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Kreis Dortmund: ATC Lünen steht mit einem Bein in der Bezirksliga
Wolff schnappt spät zu

Kreis Dortmund: ATC Lünen steht mit einem Bein in der Bezirksliga
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Oft erfüllen Spitzenspiele nicht die an sie geknüpften Erwartungen auf guten Fußball. Im Gegenteil: Leidvoller Kampf und Krampf regieren während der 90 Minuten. Als Beleg für diese uralte Fußballweisheit muss leider auch der 2:1-Heimsieg des ATC Lünen gegen den FV Scharnhorst herhalten.

Rund 400 Zuschauer hatten den Weg zur vorentscheidenden Partie der Kreisliga A Gruppe 3 gefunden und sorgten so für eine prickelnde Atmosphäre am Spielfeldrand. Vor allem die mit einem Bus angereisten Anhänger des FV Scharnhorst wurden nicht müde ihre Elf nach vorne zu treiben.

Ihr stimmgewaltiger Einsatz schien ihre Kicker jedoch eher zu hemmen als zu beflügeln und so mussten die Gäste-Fans letztlich enttäuscht die Heimreise in den Dortmunder Osten antreten. Zwar kam ihre Elf besser aus den Startlöchern und ging nach einem schweren Patzer von ATC-Keeper Gaplan durch Michael Czapla auch verdient mit 1:0 in Führung (19.), versäumte es anschließend aber die frühe Entscheidung zu suchen.

Vor dem Anpfiff herrschte beim FV Scharnhorst noch große Euphorie

Im Gegenteil: Der FV verlor sukzessive die Ordnung und ließ die Gastgeber so ins Spiel kommen. Der ATC nahm diese Offerte gerne an und bedankte sich wenig später mit dem Ausgleich. Torschütze Bashkim Gavazi schloss einen der ganz seltenen ansehnlichen Spielzüge des heutigen Tages mit einem strammen Rechtsschuss ab (27.).

Wer geglaubt hatte die Teams würden sich nun einen offenen Schlagabtausch liefern, sah sich allerdings getäuscht. Obwohl beide den Sieg brauchten, bestimmten nun die Defensivreihen das Geschehen. Logische Konsequenz: Torchancen hüben wie drüben Fehlanzeige. Daher forderte FV-Coach Mario Niedzialkowski von der Seitenlinie aus auch immer wieder lautstark mehr Engagement von seinen Kickern ein. Seine Worte verhallten allerdings ungehört.

Und auch der ATC schien durchaus mit einem Unentschieden zufrieden zu sein, wie Trainer Holger Gehrmann hinterher bestätigte: „Wir wollten heute unbedingt einen Zähler, um so ein Entscheidungsspiel zu erzwingen“, gab er anschließend an. Dass es höchstwahrscheinlich nicht dazu kommen wird, verdanken die Brambauer einer Co-Produktion von Osman Okumus und Bartosz Wolff.

Sorgte mit seinem 2:1 für die Entscheidung: Bartosz Wolff (in rot)

Wolff warf seinen Körper in eine präzise Flanke von Okumus und drückte den Ball per Kopf zur viel umjubelten 2:1 Entscheidung über die Linie (89.).

Somit hat es der ATC Lünen nun selbst in der Hand, den Aufstieg nächste Woche perfekt zu machen. Der Gehrmann-Truppe reicht bei drei Punkten Vorsprung auf die Scharnhorster ein Unentschieden im letzten Auswärtsspiel bei Lünen O5 zum Sprung in die Bezirksliga.

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