Der SC Werden-Heidhausen gewann mit 6:1 beim TuS Holsterhausen und macht damit den Bezirksliga-Aufstieg perfekt. Der Verfolger aus Haarzopf ist dennoch mit seiner Saison zufrieden: "Dafür, dass wir uns nur unter den ersten Fünf etablieren wollten, ist die Saison mehr als gut verlaufen," so SuS-Trainer Andreas Höbusch.
Am Donnerstag fand das nominelle Spitzenspiel der Kreisliga Essen A1 statt: Werden-Heidhausen gegen SuS Haarzopf, Erster gegen Zweiter. Am Ende setzte sich der Tabellenführer mit 3:1 durch. Für Haarzopfs Coach wäre aber deutlich mehr drin gewesen: "In der ersten Halbzeit sind wir klar besser, müssen eigentlich 4:1 führen. Stattdessen steht es 1:1, das ärgert mich natürlich. In der zweiten Halbzeit stellt Werden dann um und agiert etwas offensiver, wovon wir uns dann zu sehr in dien Defensive drängen lassen. Letztendlich ist es dann ärgerlich, dass wir zwei Gegentore durch Standardsituationen und eins durch einen individuellen Fehler kassieren. Meiner Meinung nach hätten wir einen Punkt verdient gehabt."
Trotz des zweiten Tabellenplatzes war der Aufstieg für Höbusch dieses Jahr kein Thema: "Wir sind mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden. Ursprünglich wollten wir uns schnellstmöglich von der Abstiegszone entfernen und uns in den vorderen fünf Plätzen stabilisieren. Das ist uns mehr als gelungen und somit bin ich auch sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf."
Ein möglicher Aufstieg in der nächsten Saison kommt für Höbusch etwas zu früh: "Das ist etwas zu hoch gegriffen. Wir werden uns auch nicht exorbitant verstärken und haben bisher nur zwei Neuzugänge sicher, darunter das Haarzopfer Urgestein David Strahler, der nach einer berufsbedingten Pause wieder zu uns stößt. Wir haben zudem noch einige junge Spieler, denen in manchen Momenten noch die Cleverness fehlt. Dahingehend ist der Aufstieg nicht als Ziel deklariert, aber wir werden dennoch versuchen, in der nächsten Saison wieder eine gute Rolle zu spielen. "
Autor: Ole Linder