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Kreisliga A Essen Süd-Ost, FC Kray II: Bittere Klatsche statt Tabellenführung
"Eigentlich gibt es sowas gar nicht"

Kreisliga A Essen Süd-Ost, FC Kray II: Bittere Klatsche statt Tabellenführung
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Bittere Pille für den FC Kray II. Acht Spiele in Serie gewann die "Zweite" zuletzt in Serie und verdiente sich damit nicht nur 24 Punkte sondern auch den Titel "RevierSport-Mannschaft des Monats September". Nachdem der Spitzenreiter Heisinger SV gepatzt hatte, wollte die Truppe von Trainer Frank Islacker am gestrigen Sonntag nun zum ganz großen Sprung ansetzen und die Tabellenführung erobern. Der FCK landete jedoch nicht an der Spitze sondern knallhart auf dem Hosenboden: Beim SuS Niederbonsfeld ging die "Zweitvertretung" von der Buderusstraße mit 8:2 unter. RevierSport online fragte beide Trainer: [i]Was war da los?[/i]

Frank Islacker (Trainer FC Kray II):"Wir haben die ersten 20 Minuten komplett verschlafen und nach einer Viertelstunde das 0:1 kassiert. Dann haben wir angegriffen und durch einen Konter fiel das 0:2. Nach der Pause haben wir uns dann noch mal aufgerichtet, hatten auch sehr gute Chancen. Statt des Anschluss-Treffers bekommen wir aber das 0:3 und das war es dann eigentlich. Danach war bei denen jeder Schuss ein Treffer und wir sind einfach eingebrochen.

Die erste Halbzeit hätte auch unentschieden ausgehen können, aber nach dem 0:3, 0:4 ging gar nichts mehr. Ich habe als Spieler mal in der Landesliga 3:9 verloren, da hat man sich auch hinterfragt. Ob es in unserem Fall nur ein Ausrutscher war, weiß ich erst am kommenden Sonntag um 16.45 Uhr. Kompliment aber auch an Niederbonsfeld. Die haben gekämpft, gerackert und verdient gewonnen, wenn das Ergebnis auch drei, vier Tore zu hoch ausgefallen ist."

Volker Knappheide (Trainer SuS Niederbonsfeld): "Ich habe ein sehr junges Team beisammen, alleine fünf Spieler haben letztes Jahr noch in der A-Jugend gespielt. In der Woche habe ich im Kreispokal dann mit der Garde gespielt, die sonst ein wenig hinten dran steht und da haben wir gegen den Heisinger SV mit 6:2 verloren, wobei das Spiel auch 8:2, 9:2 hätte ausgehen können. Deshalb habe ich den Jungs vor dem Spiel gesagt: Wir haben nichts zu verlieren. Dann kam uns auch ein bisschen Fortune zugute: In der 15. Minute machen wir das 1:0, danach hat unser Torwart Rene Kellner das Unentschieden gerettet. Nachdem wir nach 40 Minuten das 2:0 machten, hatten die Krayer noch einen Freistoß, den sie sauber in den Winkel gesetzt haben. Alle sind schon wieder zum Mittelpunkt gelaufen und haben damit gerechnet, dass das Tor zählt, aber dann hat der Schiedsrichter angezeigt, der Freistoß hätte indirekt geschossen werden müssen. Von daher war es schon ein bisschen glücklich. Ich habe dann in der Pause gesagt, dass sie jetzt mit Pauken und Trompeten stürmen werden und so kam es. Wir haben dann aber direkt per Konter zum 3:0 getroffen und spätestens nach dem vierten Tor sind alle Dämme gebrochen. Eigentlich gibt es sowas gar nicht, aber man sieht ja auch, dass Bremen auf einmal 8:1 gewinnt, solche Spiele kommen eben doch immer wieder mal vor. Ab morgen heißt es für mich aber wieder gegensteuern, denn für den Sieg bekommen wir jetzt nichts mehr."

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