Yurdum Spor Essen und der VfL Kupferdreh kämpfen noch um das sportliche Überleben. "Eine Saison zum vergessen," fasst Aydin Basz, Chef-Trainer von Yurdum Spor die Spielzeit seiner Schützlinge zusammen. Nach mehreren namhaften Transfers und einer gelungenen Saisonvorbereitung war eine Platzierung im oberen Tabellendrittel angepeilt worden. Doch einen Spieltag vor Schluss stehen Basz' Schützlinge mit gerade mal 15 Punkten gemeinsam mit dem VfL Kupferdreh auf dem Relegationsplatz.
Im letzten Saisonspiel gegen Fortuna Bredeney geht es laut Basz nur noch darum den Super-Gau zu verhindern. "Die Jungs wissen worum es geht, alle sind heiß auf das Spiel und der Abstieg ist für uns überhaupt kein Thema."
Ähnlich optimistisch gibt sich Kupferdrehs Cheftainer Christian Ebner vor dem entscheidenden Spiel gegen die zweite Mannschaft der SV Burgaltendorf. "Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir die ganze Mannschaft zusammen, die Stimmung ist dementsprechend gut. Wir sind guter Dinge, dass wir diese katastrophale Saison positiv zu Ende bringen werden."
Durch den Abstieg des SC Werden-Heidhausen aus der Bezirksliga ist der direkte Abstieg weder für Yurdum Spor noch für Kupferdreh möglich. Doch auch ein mögliches Relegationsspiel gegen den Tabellen-Dritten der Kreisliga B soll nach Möglichkeit verhindert werden.
Bei Punktgleichheit zwischen Kupferdreh und Yurdum Spor wird ein Entscheidungsspiel zwischen den beiden Kontrahenten notwendig. Der Sieger würde direkt in der Kreisliga A verweilen, während der Verlierer in die Relegation müsste. "Meine Jungs wollen alle nicht als Absteiger gebrandmarkt sein. Deshalb werden wir alles geben den direkten Klassenerhalt zu schaffen, auch wenn wir auf Schützenhilfe angewiesen sind," berichtet Basz.