Das letzte Gruppenspiel innerhalb es Preußen-Cups endete für die Sportfreunde Altenbochum in einer 1:6-Klatsche gegen DJK Katernberg 19. Innerhalb der sechzig Minuten Spielzeit schafften es die Spieler kaum, sich dem Druck des Essener Teams auf dem Ascheplatz zu entledigen. Sportlicher Leiter Bruno Otto stellte nach der Partie aber klar: "Wir sind mit dem allerletzten Aufgebot an die Seumannstraße gereist. Spieler aus der ersten und zweiten Mannschaft, sowie der A-Jugend waren dabei. Die Ansetzung um 18:30 Uhr ist den meisten bei uns leider zu früh gewesen."
Die Verantwortlichen des Turniers ließen am Abend selbst noch verlauten, dass sie den Altenbochumern sehr dankbar sind, trotz des bevorstehenden Aus in der Gruppenphase, noch anzureisen und das Beste zu geben. Das war für Otto selbstverständlich. Dennoch konnte seine Truppe keinen Punkt gegenüber den Essener Vertretern einfahren. Ist der Essener Kreis stärker als der Bochumer? "Wir hatten in keinem Spiel das beste Aufgebot beisammen. Einen Unterschied zwischen der Spielstärke in Essen und Bochum sehe ich nicht. Da tun sich beide Kreise nicht viel", erläutert der sportliche Leiter.
Auch der Grund spielt für Otto sicherlich eine Rolle. Innerhalb der Kreisliga in Bochum gebe es kaum noch Ascheplätze, selbst spielen die Sportfreunde auch auf Kunstrasen. Dass man zwei der drei Gruppenspiele auf Asche austragen musste, kam dem Team auch nicht zu Gute, denn: "Wir tun uns generell auf Asche sehr schwer. Die gewohnte Spielstärke können wir nicht aufzeigen." Zumindest aber konnte man die Kaderplanungen innerhalb der Turnierwoche beenden. Dem ambitionierten Bochumer Team fehle einzig noch ein Stürmer. Der soll mit einem Studenten aus Lübeck gefunden sein. In der nächsten Woche möchte Otto deshalb Vollzug melden.