Die Schwarz-Gelben behielten im Gipfeltreffen gegen TuS 84/10 mit 2:0 die Oberhand und standen plötzlich mit einem Punkt vor den Bergeborbeckern. Holsterhausen durfte von der Bezirksliga-Rückkehr träumen. Nach den letzten vier Spielen scheint der große Traum wie eine Seifenblase zerplatzt zu sein. Nur vier Punkte aus vier Partien sind eines Aufsteigers nicht würdig - allen voran in diesem engen Zweikampf mit 84/10. "Das sehe ich leider auch so. Das war's für uns, wir sind ja schließlich keine Träumer. Bei der Konstanz von 84/10 können wir in den letzten acht Spielen keine sieben Punkte gut machen. In diesem Jahr wird das nichts mehr mit dem Aufstieg", zeigt sich der Sportliche Leiter Frank van Doren enttäuscht.
Warum es bei den Kickern vom Klinikum in der jüngsten Vergangenheit so schlecht lief, liegt auf der Hand. Bis zu sechs Stammspieler fehlten der Mannschaft von Trainer Christian Rolnik zuletzt. Unter anderem mussten die Holsterhausener zuletzt auf Thapakorn Peters, Steve Feind, Jens Bungardt, Alexander Essling und Kolja Grant verzichten. Allen voran die Personalie Grant macht den Verantwortlichen zu schaffen. "Kolja hat einen Bandscheibenvorfall. Da ist die fußballerische Zukunft ungewiss. Wir drücken dem Jungen fest die Daumen, dass er wieder auf die Beine kommt und weiter Fußball spielen kann", hofft van Doren.