In der letzten Saison erreichte man noch mit 104 geschossenen Toren den vierten Platz. Doch in der neuen Saison kommt die Amthor-Elf nicht von der Stelle. Mit erst einem Sieg befinden die Esborner sich auf dem 13. Tabellenplatz in der Kreisliga A2.
"Wir sind am Boden zerstört"
Am Sonntag gegen den FC Herdecke konnte man zwar zweimal ausgleichen, jedoch stand die Mannschaft am Ende wieder mit leeren Händen da. "Wir sind am Boden zerstört. Meine Jungs hätten den Punkt für den Kopf und die Moral mitnehmen müssen", erklärt Amthor.
In seinem ersten Jahr als Seniorentrainer steht der Coach vor einer schweren Aufgabe. "Wir agieren oft zu unkonzentriert und dann bekommen wir auch durch individuelle Fehler Gegentore", bilanziert der Übungsleiter. Außerdem musste der TuS in den letzten Spielen einige urlaubs- und arbeitsbedingte Ausfälle verkraften, die der jungen Mannschaft die Stabilität raubten.
"Charakter zeigen"
Des Weiteren gefällt Amthor auch nicht die Einstellung von einigen seiner Schützlingen. "Meine Jungs müssen jetzt auch mal Charakter zeigen", betont der Trainer. Durch viele Gespräche versuchen sein Co-Trainer und er das Wir-Gefühl zu steigern und gemeinsam die schwierige Phase zu meistern.
"Eier zeigen und punkten"
Am kommenden Wochenende muss der TuS zum Auswärtsspiel nach TuS Ennepetal. "Es wird wieder eine schwere Aufgabe für uns, aber wir müssen jetzt einfach mal Eier zeigen und punkten", gibt Amthor die Marschroute vor. An den anstehenden Trainingstagen will der Coach sein Aufbauspiel und das Spiel gegen den Ball optimieren.