Der mittlerweile doch schwer in die Jahre gekommene Ascheplatz an der Styrumer Moritzstraße gehört nun der Vergangenheit an.
Das Geläuf, welches seit den 60er Jahren die Grundlage für den Trainings- und Spielbetrieb des 1. FC Mülheim-Styrum darstelle, ist nun gegen eine hochmoderne Kunstrasenfläche von 90 mal 60 Meter Größe ausgetauscht worden. Eine neue Beleuchtungsanlage tut ihr Übriges. Nun fließt das Niederschlagswasser auch nicht mehr in das Mülheimer Kanalnetz, sondern über die neue Versickerungsanlage direkt ins Grundwasser. Am Sonntag wurde die Anlage, die sich die beiden A-Kreisligisten 1. FC Mülheim-Styrum und der SC Croatia Mülheim teilen werden, feierlich eröffnet.
Valasek: "Ein Traum"
Frank Valasek, Trainer des SC Croatia, zeigt sich über die neu entstandenen Optionen hocherfreut: "Wir sind es ja eigentlich gewohnt, auf Ascheplätze zu spielen. Dass wir jetzt die Möglichkeit haben, auf Kunstrasen zu spielen und zu trainieren, ist für uns ein Traum." Das zur Platzeröffnung absolvierte Testspiel gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiß Mülheim gewann die Valasek-Elf souveräm mit 4:1. "Alte Styrumer" freuen sich
Auch die Verantwortlichen des 1. FC Mülheim-Styrum, der in den 70er Jahren sogar für zwei Spieljahre in der 2. Fußball-Bundesliga agierte, sind begeistert. Geschäftsführer Detlef Weides begrüßt es ausdrücklich, dass man "nun nicht mehr dreckig wird, wenn es vor oder während eines Spiels regnet. Gerade unsere "Alten" freuen sich sehr darüber". Insbesondere für die Nachwuchsabteilung dürfte sich der Neubau als positiv erweisen: "Die jungen Spieler verlassen uns jetzt nicht mehr so schnell, die Eltern fragen ja schon häufiger mal nach, was die Platzverhältnisse angeht", gibt Weides zu.