Der aktuelle Tabellenachte des Nord-West-Kreises kann für die kommende Saison sieben zum Teil spektakuläre Transfers vermelden. Insgesamt sechs Spieler vom RSC Essen werden zur Pelmannstraße wechseln. Dazu gehören Stefano Trißler, Daniel Valaev, Mike van Doren, Mohammed Darwiche, Fabian Furtak und Sam Soltani. Letzterer absolvierte in der Rückrunde der vergangenen Saison elf Spiele für den FC Kray in der Regionalliga. Valaev und Trißler, die das Trikot des TuS bereits im letzten Jahr trugen, sind vielen Kennern der Essener Amateurszene aus ihrer Zeit beim Landesligisten ESC Rellinghausen bekannt. "Das sind alles richtig gute Jungs und gestandene Spieler, die auch im nächsten Jahr wieder zusammenspielen wollen. Wir sind froh, dass wir diese Leute verpflichten konnten", berichtet Holsterhausens Trainer Christian Rolnik.
Darüber hinaus kann sich der Ex-Profi über namhafte Verstärkung aus der Familie freuen. Sein Sohn Pascal kommt vom Bezirksligisten TuS Essen-West 81. Der baumlange Innenverteidiger spielte vor seiner Zeit an der Keplerstraße beim ambitionierten Landesligisten SV Schonnebeck. "Pascal wollte aufgrund seines Studiums eine Fußballpause einlegen. Da es aber nie ganz ohne Fußball geht, habe ich ihn davon überzeugen können, für uns zu spielen. Auch er wird uns natürlich weiterhelfen", erklärt Rolnik den Entschluss seines Sohnes.
Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga konnten die Schwarz-Gelben die Erwartungen in dieser Saison nicht erfüllen. Für den TuS langte es nur zu einer Platzierung im Niemandsland der Tabelle. Mit Hilfe der Neuzugänge und einer laut Rolnik "stetig besser werdenden Jugendarbeit" sollen in Holsterhausen wieder erfolgreichere Zeiten eingeläutet werden. "Wir mussten uns verstärken, da wir nicht länger die graue Maus der Kreisliga A sein möchten. Im nächsten Jahr wollen wir ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Das sind wir unseren Fans und dem Umfeld einfach schuldig", sagt Rolnik.