|
VfL Bochum
|
15:30 |
Werder Bremen
|
Das Kreisliga A-Topspiel in Recklinghausen endete beim Stande von 1:0 für Henrichenburg dramatisch. Nach einem Befreiungsschlag der Gäste traf der Ball den Kopf des Referees Tim Knepper, welcher daraufhin bewusstlos zusammenbrach. Das Spiel wurde schließlich abgebrochen.
"Er war eine Minute weg"
Glücklicherweise geht es Knepper wieder besser, doch es hätte auch viel schlimmer kommen können, versicherte der Geschäftsführer Muharrem Gürbüz (Genclik Spor) gegenüber RevierSport: "Er hat den Ball an die Schläfe bekommen und war bestimmt eine Minute weg. Erst dachten wir, er hätte seine Zunge verschluckt, doch das war nicht der Fall. Wir sind sofort auf den Platz gerannt, um zu helfen." Durch "kalte Nackenschläge" und erste Hilfe kam Knepper wieder zu sich und war ansprechbar. Seine Beine seien "immer schwerer" geworden, weshalb er das Spiel in keinem Fall fortsetzen konnte, berichtet Gürbüz. Der Schiedsrichter wurde ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt.
Nun geht es ihm wohl besser, laut Gürbüz die beste Nachricht: "Das Ergebnis zählt nicht, Hauptsache es geht ihm wieder einigermaßen gut. Gerade vor Weihnachten braucht man so etwas nicht."
"Alle andere wurde zur Nebensache"
Es dauerte einen kurzen Moment, bis die Beteiligten merkten, dass der Schiedsrichter zu Boden ging: Der Ball sprang vom Kopf des Schiedsrichters einem Genclik Spor-Stürmer vor die Füße, der zum 1:1 traf. Doch niemand freute sich, als sie Knepper liegen sahen. "Wir haben fünf Sekunden gebraucht, bis wir es realisierten. Alles andere, was auf dem Feld passierte, wurde zur Nebensache", betont der Geschäftsführer.
Ein neuer Spieltermin steht schon fest: Am 9. Februar 2014 wird die Partie wiederholt. Möglicherweise unter der gleichen Leitung, sollte Knepper sich bereiterklären.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
