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Dortmund: Kreisliga A: SV Berghofen feilt an der Zukunft
Radikalkur für die Bezirksliga-Rückkehr

Dortmund: Kreisliga A: SV Berghofen feilt an der Zukunft
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Noch kündet bei der Spielvereinigung Berghofen recht wenig von einer glorreichen Zukunft. Als Tabellenzehnter der A-Liga-Staffel 2 geht das Team aus dem Dortmunder Südosten in die Rückrunde, die Aufstiegschancen sind gleich Null. Doch die Vereinsspitze bastelt am Unternehmen Aufstieg 2008: Mit einer Radikalkur soll Berghofen schon bald wieder zu den Dortmunder Bezirksligisten gehören.

Spektakuläres vermeldete die Spielvereinigung zuletzt. Ingo Kleefeldt, derzeit noch Spielertrainer beim Landesligisten TuS Eving, wird dieses Amt künftig in Berghofen übernehmen. Mit ihm wechselt eine ganze Reihe neuer Spieler zum A-Ligisten. Daniel Schmiers und Carsten Pfeil kommen vom VfK Weddinghofen (Bezirksliga). Cherif Bennaisa (FC Brünninghausen), Evgeny Kusnezow (VfR Sölde), Eduard Ens und Marco Oehlerking (beide ASC 09 Dortmund II) bringen Kreisliga-Erfahrung mit nach Berghofen. Nach Aussage des SVB-Vorsitzenden Wilfried Renneke (Foto) sollen noch weitere Transfers folgen. "Wir haben etwas Besonderes vor", kündigt Renneke an.

Dieses "Besondere" hat einen Namen: Bezirksliga-Aufstieg. Denn seit der Klub vor fünf Jahren den Weg in die Kreisliga antreten musste, stagnierte die Entwicklung. "Wir haben seitdem nur noch da unten rumgegurkt", findet Renneke klare Worte. Doch vor einem Jahr wählte der Verein einen neuen Vorstand mit Renneke an der Spitze. "Wir haben eine Zeit für die Planung gebraucht, aber jetzt ist es soweit", sagt der Vorsitzende.

Die Verhandlungen mit Ingo Kleefeldt waren eine zähe Sache. Nicht etwa, weil der langjährige SVB-Spieler nicht an die alte Wirkungsstätte zurück gewollt hätte. Vielmehr entstanden Irritationen dadurch, dass Kleefeldt in der Winterpause kurzfristig das Amt beim TuS Eving übernahm. "Als es dann in Eving ganz schnell ging, haben wir zugepackt", sagt Wilfried Renneke. Die Planungen sind dabei nicht mit einem großen Finanzsrisiko verbunden: "Das ist überschaubar."

Für Unmut sorgte die Entscheidung allerdings beim aktuellen Berghofener Coach, Michael Meier. "Nachdem alle Gespräche mit neuen Spielern und auch mit dem aktuellen Kader über mich gelaufen sind, hatte ich damit kaum gerechnet", kommentierte er. Meier sucht nun einen neuen Verein. Dieses Schicksal blüht wohl auch einigen SVB-Spielern, wenngleich Torhüter Matthias Gavolek, Oliver Pfeiffer, Ishan Tanyolu und Sebastian Speckmann bereits für die kommende Saison zugesagt haben. "Der Kader wird sehr groß. Da werden sich wohl einige etwas Neues suchen", sagt Vereinsboss Renneke.

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