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Kreisliga A 1
Die vier Spitzenteams der Kreisliga A 1 ziehen weiter einsam ihre Kreise. Mit Kantersiegen festigte man den jeweiligen Tabellenplatz. Markania Bochum befreite sich durch ein 5:2 gegen den abstiegsbedrohten SV Vöde aus dem Tabellenkeller und lässt damit Westfalia Bochum hinter sich, die sich Türkiyemspor mit 4:6 geschlagen geben mussten.
Entsprechend glücklich zeigte sich Markania Bochums Trainer Christian Hohaus: „Wir haben uns in letzter Zeit in einer Tabellenregion wiedergefunden, in die wir nicht wollten. Nach dem Pokalhighlight gegen TuS Hattingen war bei uns ein bisschen die Luft raus, aber wir haben uns wieder gefangen.“ Der Sieg im Derby gegen Vöde kam daher auch nicht von ungefähr. „Das war absolut souverän und völlig verdient. Wir hätten noch höher gewinnen können, da wir einen Elfmeter verschossen haben und dann noch zweimal Aluminium treffen.“
„Haben unser Spiel den Temperaturen angepasst“
Die beste Ausgangslage im Rennen um den Aufstieg besitzen Germania Bochum-West und die SpVgg Gerthe, die nur ein Punkt trennt, wobei Gerthe aber noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Gerthe gewann sein Spiel locker mit 6:0 gegen Hordel II, Trainer Markus Heidtmann fasst zusammen: „Nach zehn Minuten war das Spiel gelaufen, danach haben wir unser Spiel den Temperaturen angepasst.“ Am vorletzten Spieltag kommt es dann zum Duell zwischen dem Tabellenersten und dem Verfolger Gerthe, auch wenn Heidtmann soweit noch nicht denken möchte: „Wir haben vorher noch drei Spiele vor der Brust, die müssen wir erstmal gewinnen. Jetzt steht erst das Derby gegen Harpen an, die werden uns aller abverlangen.“ In der Kreisliga A1 bleibt es also spannend bis zum Schluss.
Kreisliga A 2
Eppendorf II und Raspo Weitmar trennten sich im Duell um den Abstieg 2:2. Ein Ergebnis, das keiner der beiden Mannschaften weiterhilft. Einen Big-Point konnte Günnigfeld II landen. Sie gewannen 4:2 auf dem Platz von Arminia Bochum II und sicherten sich drei ganz wichtige Zähler gegen den Abstieg. Auch wenn einige Medien eine Partie „Schlecht gegen Schlechter“ sahen, war Günnigfelds Trainer Matteo Montorio zufrieden: „Die Partie ist so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Sonst haben wir immer gut gespielt und es ist nichts dabei rumgekommen, jetzt haben wir mal nicht so gut gespielt und drei Punkte mitgenommen.“ Nach dem wichtigen Sieg ist Montorio vorsichtig optimistisch: „Ich hoffe, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Es sind noch fünf Spiele, aber gegen die Mannschaften aus dem oberen Drittel haben wir schon gespielt.“
Weitmar gewinnt das Topspiel, Adler Dahlhausen lauert
Das Spitzenspiel des Spieltags zwischen Tabellenführer SC Weitmar II und der SG Welper endete mit 2:0 für die Weitmarer. Damit konnte man den Verfolger auf drei Punkte distanzieren.
Das Ortsteilderby zwischen Adler Dahlhausen und Linden Dahlhausen entschieden die Adler mit 3:0 für sich. Trainer Andreas Bergolte war aber besonders mit der ersten Hälfte nicht einverstanden. „Die erste Halbzeit war nicht so toll, da hatte Linden doch zwei bis drei gute Möglichkeiten.“ Dennoch konnte man das Spiel in der zweiten Hälfte dominieren, „Wir haben Sicherheit in unsere Viererkette gekriegt und dadurch den Spielaufbau gestärkt. Dadurch haben wir den Gegner dann viel laufen lassen und das Spiel entschieden.“ Damit hält man den Kontakt zur Spitze und liegt nur noch drei Punkte hinter Welper. Und Bergolte weiß: „Warum sollte Weitmar nicht auch mal verlieren? Wir haben einen Lauf und sind sofort da wenn die Konkurrenz patzt.“
Kreisliga A 3
Die Schießbuden der Liga mit zusammen 210 Gegentoren konnten wichtige Siege im Abstiegskampf einfahren. Weitmar III gewann sein Heimspiel gegen den türkischen Sportverein aus Witten mit 4:1, Concordia schlug Langendreerholz mit 2:1. Somit fahren beide Mannschaften im Gleichschritt ihren vierten Saisonsieg ein, bis zum rettenden zwölften Tabellenplatz ist es allerdings noch ein weiter Weg.
Alles läuft auf ein Endspiel hinaus
Der SV Bommern hat sich durch einen Sieg gegen die direkte Konkurrenz in Form von TuS Heven II und dem gleichzeitigen Unentschieden des FSV Witten gegen Langendreer 04, um drei Punkte von den Verfolgern abgesetzt. Der Tabellenführer aus Kaltehardt ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schlug Ruhrtal Witten mit 3:1. Gewohnt souverän wie Thorsten Seier, 1. Geschäftsführer bei Kaltehardt, betont: „Wir waren überlegen und haben die Partie dominiert, waren aber nicht konsequent genug in der Chancenverwertung.“ Nun läuft alles auf ein Endspiel um den Aufstieg mit dem SV Bommern hinaus und da „haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen“, gibt sich Seier kämpferisch.
Was in den B-Ligen passierte, lesen sie auf Seite 2.
