Kreisliga A 1
In Staffel 1 stieg das Highlight schon am Samstag, das Nachbarschaftsduell in Erle machte deutlich, dass der Wachwechsel offensichtlich längst vollzogen ist. Nach dem deutlichen 4:1-Sieg der Spvgg. Erle 19 halten die "Veilchen" Tuchfühlung nach ganz oben, doch auch der Spitzenreiter YEG Hassel II siegte mit 3:1 im Lüttinghof-Derby gegen die Reserve des SC Hassel. Vielleicht kommt es ja am 19. Spieltag dann in der Tat zum großen Showdown um den Bezirksliga-Aufstieg.
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So geht's »Nur neun Feldspieler sind keine gute Voraussetzung, um bei Hessler 06 II etwas zu holen - es sei denn, es handelt sich um eine Packung. Genau die setzte es für Hansa Scholven - mit 0:9 unterlag das Schlusslicht beim Dritten. "Erstmal bin ich froh, dass wir an die gute Leistung vom 0:0 gegen YEG Hassel II anknüpfen konnten", meinte Hesslers Trainer Dirk Henning nach dem Schützenfest. Nach 70 Minuten ließen die Gastgeber Gnade walten, schalteten "zwei Gänge" zurück. "Es ging uns nicht darum, Scholven abzuschießen und ich hoffe auch, dass die bis zum Saisonende weitermachen, sonst wären die ganzen schönen Punkte und Tore wieder weg." Apropos: Mit 100 Gegentoren ist die Hansa-Kogge mittlerweile beladen. Dass der Kahn angesichts dieser Last auf Grund zu laufen droht, kann da eigentlich keinen mehr wundern.
Wundern kann man sich da schon eher über Eintracht Erle. Das Harelik-Team ist optimal aus der Winterpause gekommen, legte im zweiten Heimspiel in Serie gegen Adler Ellinghorst erneut einen klaren Sieg hin. In der Form ist vielleicht sogar bei den Gladbecker Preußen etwas drin - die Auswärtsschwäche (noch kein Sieg) wurde in der ewig langen Pause ja vielleicht schlichtweg "vergessen".
Kreisliga A 2
36 Punkte sind zwar noch zu vergeben - doch nachdem der Spitzenreiter am Sonntag mit dem souveränen 6:2-Erfolg gegen Middelich-Resse den Vorsprung auf nunmehr zwölf Zähler ausbaute, dürfte auch der letzte Zweifel an Hesslers Meisterstück ausgeräumt sein. Firtinaspor kam nicht über ein 3:3 bei Westfalia Geslenkirchen hinaus, war sogar noch gut dran, denn der Ausgleich von Ali Hussain fiel erst in der Nachspielzeit.
Drei Gelb-Rote Karten sprechen für eine umkämpfte Partie in der Glückauf-Kampfbahn. Am Ende siegte das Team von Michael Steinhüser mit 3:2 gegen Eintracht Gelsenkirchen. Olaf Jablonowsky machte den Sack zu, zuvor hatte die DJK zweimal einen Rückstand aufgeholt. Nach dem knappen Erfolg gegen Blau-Weiß also der nächste Sieg, mit dem aus Sicht der Teutonia nicht unbedingt zu rechnen war.
Die Kommentare von Thorsten Hildebrand, Trainer des ETuS 34 Gelsenkirchen, der sein Team auch nach bitteren Klatschen oft lobte, waren dann wohl doch mehr als nur Durchhalteparolen. Zumindest mag der 5:0-Erfolg beim nebenan beheimateten SV Union Neustadt dafür herhalten.
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