Kreisliga A 1
Die Kreisliga A 1 hat einen neuen Spitzenreiter! Zum ersten Mal sitzt die Spvgg. Erle 19 auf dem Thron, war beim Derby gegen den Stadtteilrivalen Eintracht aber längst nicht so überlegen, wie der 3:0-Sieg vermuten ließe. Karl Englich, Trainer der "Veilchen" verteilte nämlich artig Blumen und hätte dem alten und neuen Tabellenvorletzten durchaus einen Punkt gegönnt.
Sein Team würde dann aber hinter YEG Hassel II und Erle 08 rangieren, beide hielten sich mit Auswärtssiegen schadlos. Preußen Gladbeck hingegen ließ Federn. Im Heimspiel gegen Beckhausen 05 setzte es eine 2:3-Niederlage. Nicht mehr als der Anführer des Mittelfelds sind die Rivalen der Preußen von Wacker Gladbeck, die aber einen etwas glücklichen 2:1-Sieg über Genclerbirligi Resse feierten.
Die "Diven" der Liga lieferten sich kein hochklassiges, aber torreiches Duell. Bei der Westfalia Buer schoss Hansa Scholven mal wieder drei Tore, mal wieder ging die Stiller-Elf als Verlierer vom Platz. Dass gleich acht Mannschaften weniger Tore geschossen haben als das Schlusslicht, dürfte die Hoffnung auf Besserung an der Baulandstraße am Leben halten. Wenn die Hanseaten jetzt noch irgendwie die Defensive dicht bekämen...
Kreisliga A 2
Bis auf den Spitzenreiter Hessler 06 war das Verfolgerfeld am Sonntag unter sich. Nach der 0:1-Heimpleite hat sich Blau-Weiß Gelsenkirchen aus dem "Konztert der Großen" aber mehr oder weniger verabschiedet. Marcel Just besorgte mit seinem Treffer den etwas glücklichen Sieg für die SG Eintracht, die damit auf Rang vier vorstößt. Weiterhin Dritter ist ETUS Bismarck, gegen die Reserve des SV Horst Emscher 08 kamen die "Eisenbahner" nicht über ein 0:0 hinaus. Interessanter war es an der Plauener Straße, wo Firtinaspor einen 3:1-Sieg bei den Sportfreunden 07/12 feierte.
Der Spitzenreiter machte seine Hausaufgaben in ganz souveräne Manier - und fertigte das Schlusslicht Haverkamp mit 8:0 ab. Der klare Erfolg von Hessler war indes schon fast in dieser Höhe zu erwarten.
Ebenfalls acht Tore fielen in der Glückauf-Kampfbachn, wo aber die Gäste jubelten. Mit 5:3 siegte der FC Zrinski bei der Schalker Teutonia. "Wir haben das Spiele bestimmt und haben immer geführt. Zwei Gegentore haben wir durch Standardsituationen bekommen, eines durch eine missglückte Abseitsfalle. Ich denke, wir waren technisch und spielerisch überlegen", sagte Mate Ljubicic. Der Sportliche Leiter der Gäste lobte nicht nur die Schiedsrichterleistung, sondern auch das Geläuf. "Auf Kunstrasen sehen wir ganz gut aus, der Platz kam uns zugute." Dem wichtigen Sieg gegen einen "Mitkonkurrenten" sollen weitere folgen, die Gegner aus den höheren Gefilden wollen die Ückendorfer zumindest ab und an überraschen. "So schlecht war unser Start eigentlich gar nicht", meint Ljubicic deshalb auch, "schließlich haben wir schon gegen alle Top-Mannschaften der Liga gespielt. Bis auf SG Eintracht." Die Wiener-Elf ist am Samstag zu Gast an der Gesamtschule.
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