Sowohl die „Zweite“ als auch die „Dritte“ Mannschaft spielen nun zusammen in der Kreisliga A2 im Kreis Hagen. Am Mittwochabend beginnt die Saison für beide Mannschaften und das sogar gegeneinander. „Die Vorfreude auf die Saison und besonders das Spiel am Abend ist besonders groß“, erklärt der Geschäftsführer der Fußballabteilung, Martin von der Beck.
Allerdings gehen beide Mannschaften mit unterschiedlichen Vorraussetzungen in die Spielzeit 2010/2011. Insgesamt sieben Neuzugänge verstärken die zweite Mannschaft des SCO. Mit Fabian Blumeroth, Michael Backhaus (beide SG Welper), Daniel da Costa Guedes (WSV Bochum) sowie Thorben Strangalis und Christian Görtz von der ersten Garnitur des SCO stoßen gleich fünf neue Spieler mit Bezirksligaerfahrung zum Kader. „Mit diesen Verstärkungen wollen wir natürlich nicht gegen den Abstieg spielen. Unser Ziel ist schon ein einstelliger Tabellenplatz“, bilanziert von der Beck mit Blick auf die Neuzugänge.
Schüler gegen gestandene Spieler
Dem gegenüber steht die „Dritte“ ohne große Erfahrung da. Das Team, das durch die Kreisliga B marschiert muss sich nun erst einmal an die spielerischen Anforderungen gewöhnen. „Die junge Mannschaft steht vor einer wirklich schweren Saison. Bei ihnen kommt es auf den Start an. Wenn sie einigermaßen in die Spiele kommen ist es möglich, dass sie eine gute Leistung bringen, wenn nicht, müssen sie sich im Abstiegskampf behaupten“, schätzt von der Beck die Chancen der beiden Teams ein.
Genauso unterschiedlich wie die Saisonziele waren auch die Vorbereitungen. Während die zweite Mannschaft nahezu komplett in der Testphase war und dementsprechend gut gearbeitet hat, war die „Dritte“ nur vereinzelt im Training. „Das lag daran, dass in der Mannschaft überwiegend Schüler und Studenten spielen. Die müssen ihren Urlaub natürlich dann nehmen, wenn Ferien sind“, gibt von der Beck zu bedenken. Dass beide Teams der Obersprockhöveler in einer Gruppe spielen dürfen, ist übrigens einer Ausnahmeregelung des Fußballkreis Hagen zu verdanken.
"Keine Stallorder wie bei Ferrari"
Für das Spiel am Donnerstagabend rechnet der Geschäftsführer mit rund 150 Zuschauern. „Wir befinden uns in der Aufbauphase für unser Sommerfest am Wochenende. Deswegen hoffen wir auch unter der Woche auf eine gute Zuschauerzahl.“ Wer jetzt denkt, dass die Spieler die Begegnung nicht so ernst nehmen wie andere Ligaspiele liegt weit daneben. „Die Jungs wissen um was es geht. Beide Mannschaften wollen einen guten Start hinlegen. Wer dabei gewinnt ist uns erst einmal egal. Wir haben ja schließlich keine Stallorder wie Ferrari in der Formel 1“, erklärt von der Beck schmunzelt.
