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ESG 99/06 an der Spitze
"Aufstieg? Wir sind guten Mutes"

Kreisliga: ESG 99/06 will nach oben
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Mit einem 10:0-Kantersieg gegen die Sportfreunde Steele unterstrich die ESG 99/06 am letzten Sonntag ihre Aufstiegsambitionen und ist seit vier Wochen Erster.

Die Spekulationen über eine etwaige Schwächephase des Kreisligisten sind vorerst verstummt. Nach der 3:1-Pleite im Nachholspiel beim SV Burgaltendorf II, der ersten seit Anfang Oktober, spekulierten einige Verfolger wohl schon auf eine kleine Krise des Teams von der Hubertusburg.

„In Burgaltendorf sind wir neben katastrophalen Fehlern unserer Elf auch aufgrund der fragwürdigen Regularien unter die Räder gekommen. Schließlich hatte der Gastgeber drei oder vier Landesliga-Akteure gegen uns eingesetzt“, bemerkt Manager Helmut Kahlert kritisch an. „Gegen Steele 09 haben wir dann die richtige Antwort gezeigt, wobei man auch sagen muss, dass die Sportfreunde eine wirklich schwache Vorstellung abgeliefert haben.“

Das Team von Trainer Michael Posenau hat derzeit allen Anlass zur Freude: Mit nunmehr 44 Punkten führt es die Tabelle der Kreisliga A an und hat mit 64 Treffern den mit Abstand torhungrigsten Angriff.

Ist das neue Geläuf ein Grund dafür, dass es gerade zu Hause mit der Tormaschinerie läuft? Schon beim Einweihungsspiel Mitte Dezember bekamen die Zuschauer auf dem neuen, damals aber noch schneebedeckten Kunstrasen ein 6:4 im Hinspiel gegen Burgaltendorfs Zweitvertretung zu sehen. Kahlert: „Wenn der Kunstrasen wie am letzten Sonntag feucht ist, rollt der Ball deutlich schneller. Das ist nicht vergleichbar mit Asche. Und das kommt unseren Leuten entgegen.“

Es spricht einiges dafür, dass es nach dem dritten Platz im Vorjahr dieses Mal mit dem Bezirksliga-Aufstieg klappen könnte. Vor zwei Jahren entwickelte man bei der ESG mit dem damaligen Trainer Christian Czajka das „Projekt 2010“, das eben jenen Aufstieg vorsieht. „Das war damals ein etwas leicht daher gesagter Spruch, aber wir haben natürlich nichts dagegen, wenn es nun tatsächlich klappen sollte“, sagt Kahlert, der auch die Basis für den Erfolg nennt: „Wir haben im Januar mit Trainer Michael Posenau um ein Jahr verlängert, nach dem es auch ein positives Echo aus der Mannschaft gab. Darüber hinaus bleibt uns wohl das komplette Team über die Saison hinaus erhalten. Auch solche Dinge sprechen für den Erfolg.“

Und dennoch, die Verfolger sind nach wie vor in Lauerstellung und hatten die ESG Mitte der Hinrunde schon gar nicht mehr auf dem Zettel. Der erste Sieg gelang erst am fünften Spieltag und selbst Anfang Oktober dümpelte die Sportgemeinschaft noch auf dem 13. Rang rum. Kahlert betont, dass die ESG auch „damals schon in den meisten Spielen das bessere Team gewesen“ sei, allein die Torhungrigkeit ließ damals zu wünschen übrig.

Als größte Konkurrenten sieht der 60-Jährige den SV Kupferdreh und Blau-Weiß Überruhr. Beide Mannschaften haben weniger Spiele absolviert und müssen in den Nachholspielen unter der Woche nun nachlegen. „Auch Mintard wird sicherlich noch kommen. Wir haben das Glück, gegen fast alle Aufstiegskandidaten noch zu Hause antreten zu können. Der letzte Spieltag gegen Niederbonsfeld könnte ein Endspiel werden.“

Als nächstes gilt die Konzentration allerdings dem kommenden Gegner Preußen Eiberg, gegen die es im Hinspiel zu einem 2:2 kam. „Wir spielen dort auf Naturrasen und müssen natürlich das richtige Schuhwerk dafür finden. Zehn Tore wird es nicht geben, aber alles andere als ein Sieg für uns wäre in meinen Augen eine Überraschung“, schildert Kahlert seine Erwartungshaltung.

Ende Mai soll dann der Aufstieg fest stehen. Kahlert: „Ich hoffe natürlich, dass wir das Rennen machen. Wir sind jedenfalls guten Mutes.“

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