Die U19-Mannschaft von Borussia Dortmund ist als einzige Mannschaft der A-Junioren-Bundesliga West noch ungeschlagen und rangiert derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt weniger auf dem Konto als der Spitzenreiter vom 1. FC Köln.
In dieser Spielzeit kassierte die BVB-Abwehr rund um Mannschaftskapitän Pharrell Nnamdi Collins nur sechs Gegentreffer - Bestmarke der Liga - und blieb zuletzt seit fünf Partien ohne Gegentreffer.
Beim vergangenen 3:0-Erfolg der Borussen über die U19 des SC Preußen Münster gab es für die Dortmunder Abwehrreihe ein Extra-Lob von Cheftrainer Mike Tullberg. Auch Abwehr-Juwel Collins war mit der Leistung gegen Münster zufrieden.
„Gegen Münster sind wir schwer in die Partie gekommen und mussten uns erstmal an ihre Spielweise gewöhnen. Danach haben wir es von Zeit zu Zeit immer besser gelöst und schlussendlich unseren Plan durchgezogen und es dementsprechend auch gut gemacht”, bilanzierte Collins mit Blick auf den Heimerfolg gegen Münster.
Am kommenden 10. Spieltag müssen die jungen Dortmunder zum kleinen Revierderby gegen die U19 des VfL Bochum ran. Auch gegen den VfL will BVB-Kapitän Collins mit seiner Mannschaft drei Punkte holen. „So ein Derby ist immer einen Tick anders als normale Spiele. Wenn man bereits einige Derbys gespielt hat, wie beispielsweise gegen Schalke oder Bochum, dann weiß man, dass es von der Intensität her immer nochmal was anderes ist. Dennoch ist es ein Spiel wie jedes andere. Wir werden da genauso motiviert reingehen und die drei Punkte holen”, erklärte der Verteidiger im Hinblick auf den kommenden Spieltag.
BVB-Trainer Tullberg: „Haben alles in der eigenen Hand”
Sollte der 1. FC Köln am kommenden Spieltag gegen Viktoria Köln Punkte liegen lassen, wären die Dortmunder bei einem Erfolg über den VfL Bochum zurück an der Tabellenspitze. Dortmunds Trainer Tullberg rechnet dennoch mit einer schwierigen Begegnung.
Wir haben alles in der eigenen Hand. Solange wir es schaffen, zu Null zu spielen und das ein oder andere Tor zu machen, wird alles gut laufen.
Mike Tullberg
„Für uns ist es wichtig, dass wir am Ende der Saison auf einem der ersten beiden Plätze stehen. Wir haben alles in der eigenen Hand. Solange wir es schaffen, zu Null zu spielen und das ein oder andere Tor zu machen, wird alles gut laufen. Dennoch wird es schwierig in Bochum, das haben wir auch letztes Jahr gesehen. Es ist November und die Platzverhältnisse sind schwierig. Da kommt alles dazu. Es wird ein harter Kampf und darauf werden wir vorbereitet sein”, verriet Tullberg in Bezug auf das kommende Spiel.
Dennoch sieht der Dortmunder Trainer die kommende Begegnung nicht als Fernduell um die Spitze gegen Tabellenführer Köln: „Ich sehe da überhaupt kein Fernduell, denn wir konzentrieren uns immer nur auf uns. Wir sind die einzige Mannschaft, die noch unbesiegt ist und darauf bin ich sehr stolz. Dass Köln in der Jugendarbeit einen guten Job macht, weiß ich seit Jahren. Ich würde ihnen gönnen, unter die ersten zwei Teams zu kommen, wenn wir auch da sind. Ich kann sie nur loben”, erklärte Tullberg.