Frust. Genau den gab es nach verpatztem Saison-Start bei der Düsseldorfer A-Jugend. Fünf Partien, fünf Pleiten. In den letzten beiden Wochen gab es endlich Punkte, die positiver in die Zukunft blicken lassen. Zuerst gab es ein 3:3 in Essen (nach einer 3:1-Führung), am Samstag setzte es dann eine 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. "Zwei Spiele, die nicht schlecht waren", erinnert sich Fortuna-Coach Harald Becker, "allerdings haben wir am Ende in Essen zwei Zähler dumm verschenkt." Vergessen, der Trainer blickt nach vorne. "Wir zeigen langsam das, was wir im Training erarbeiten. Daher können wir wie im Vorjahr noch auf elf Punkte bis zur Rückrunde kommen." Wobei nach dem jetzigen spielfreien Wochenende mit dem VfL Bochum ein starkes Kaliber wartet. "Aber jeder ist heiß, die Serie der Bochumer zu brechen, warum soll es uns nicht gelingen", gibt sich Becker selbstbewusst." Schließlich geht der Form-Trend in die richtige Richtung. "Viele von uns kennen so eine Situation noch nicht. Als sich kein Erfolg eingestellt hat, haben sich die Jungs in Frage gestellt", erklärt Becker den schwachen Ligastart, "jetzt hat die Mannschaft verstanden, worum es geht, jeder gibt sein bestes, die Angst oder der Respekt sind weg." Eine klare Absage erteilt Becker an den Gedanken, die Unruhe bei der ersten Mannschaft überträgt sich bis zur Jugend. "Damit beschäftigen wir uns gar nicht, wir haben unsere eigenen Probleme zu lösen." Allerdings zeitweise in dezimierter Form. Becker: "Fünf Spieler sind beim Länderpokal der U18-Verbandsauswahl aktiv. Aber dort üben sie ja auch. Zudem kann es auch hilfreich sein, ab und zu in kleineren Gruppen zu trainieren."
DÜSSELDORF A-Jugend: Bis zum Winter runter vom Abstiegs-Rang
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