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Tokat zum Abstiegskampf - "Das ist Neuland"

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RWE U19: Tokat zum Abstiegskampf - "Das ist Neuland"
Foto: Thorsten Tillmann
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Es wäre ein Abstieg zur Unzeit. In der 3. Liga braucht Rot-Weiss Essen einen vernünftigen Unterbau dringender denn je. Trainer Suat Tokat will gegensteuern.

Nach dem 1:3 (0:1) gegen Preußen Münster steht Rot-Weiss Essen aktuell mit zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz der A-Junioren-Bundesliga West. Münster steht mit drei Punkten kaum besser da. Dabei wäre es für beide Vereins immens wichtig, in der Liga zu bleiben.

Denn noch ist die Reform des DFB hinsichtlich der Aufsplittung der Ligen nach Vereinen mit Nachwuchsleistungszentren (NLZ) und ohne Nachwuchsleistungszentren nicht beschlossen. Somit droht der tatsächliche Abstieg. Durch die Einfachrunde erhöht sich der Druck. Sechs Spieltage sind bereits absolviert, (nur) neun weitere folgen noch.

Essen hat ein NLZ und Münster ist dabei, eines einzurichten. Für die Professionalisierung der Klubs, die sich beide mindestens in der 3. Liga sehen, ist das unerlässlich. Daher wäre ein Abstieg fatal. „Wir versuchen keinen Druck zu machen, aber die Jungs müssen sich der Situation klar bewusst sein“, weiß auch RWE-Trainer Suat Tokat, der den Druck bereits spürt. Tokat gibt zu: „Das ist für sie Neuland. Das ist auch Neuland für mich.“

Mit einem Sieg gegen Münster hätte man ein Fünf-Punkte-Polster schaffen und sich an die Nichtabstiegsplätze heranrobben können. Es kam anders. „Wir brauchen ja nicht darüber zu reden und hochzurechnen, was am Ende der Saison ist. Aber uns ist klar bewusst, dass so Spiele wie gegen Münster immens wichtig sind. Wir hatten uns schon einiges im Vorfeld errechnet und hätten etwas wegziehen können.“

Dafür müsse man jetzt ein anderes Spiel zusätzlich holen. „Jetzt sind andere Tugenden gefragt. Laufen, Kämpfen, Kratzen“, erklärte Tokat. Man habe wichtige Spieler verletzt, aber das wolle er nicht als Ausrede gelten lassen. „Es ist ja nicht so, dass die Gegner uns schwindelig spielen, aber momentan sind alle 50-zu-50-Entscheidungen gegen uns. Wir müssen dagegen steuern, damit sich die Situation wieder zu unseren Gunsten ändert.“

Zwei Wochen habe man nun Zeit, weiter an den Dingen zu arbeiten. „Und das machen wir. Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, damit wir gegen den MSV Duisburg im nächsten Spiel den ersten Sieg einfahren.“ Seine Kampfansage: „Es sind noch neun Spiele und 27 Punkte zu holen. Aufgeben werden wir sicherlich nicht.“

Das gelte ähnlich auch in Münster. Allerdings unter anderen Rahmenbedingungen: „Das ist unsere große Stärke, dass wir in Ruhe arbeiten. Wir wissen, dass es mit unseren Gegebenheiten nicht selbstverständlich ist, Bundesliga zu spielen. Dass ein Abstieg immer mal möglich ist, weiß jeder, aber wir werden alles tun, um das zu verhindern“, sagte Münsters Trainer Tobias Harink.

Für den Schritt in den Seniorenbereich sei es natürlich schon wichtig, Bundesliga zu spielen. So sei man für entsprechende Talente interessant. Und der Schritt in die 3. Liga oder Regionalliga nicht wo weit. „Aber wir werden die nötige Lockerheit dafür behalten. Und genau deswegen war es so wichtig, in Essen gegen eine top besetzte Mannschaft, aber einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg den Sieg einzufahren“, freute sich Harink.

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