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1. FC Köln U19
"Bin kein Trainer, der sich über hohe Ligen definiert"

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1. FC Köln U19: "Bin kein Trainer, der sich über hohe Ligen definiert"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der U19 des 1. FC Köln gelang gegen den Nachwuchs des VfL Bochum der erste Dreier des Jahres. RevierSport hat sich nach der Partie mit Trainer Stefan Ruthenbeck unterhalten.

Nach dem 1:1-Remis bei Rot-Weiss Essen am vergangenen Sonntag konnte der 1. FC Köln binnen weniger Tage auch ein zweites Mal Punkte aus dem Ruhrgebiet entführen.

Trainer Stefan Ruthenbeck sah nach dem 1:0-Erfolg beim VfL Bochum einen verdienten Sieger: „Über 90 Minuten gesehen hatten wir auf jeden Fall ein Chancenplus. Wenn wir unsere Dinger machen, entscheiden wir diese Partie schon deutlich früher. So stand das Spiel bis zum Schluss auf Messers Schneide. Nach den Erkrankungen kommen unsere Spieler langsam nach und nach zurück. Der Sieg war wichtig für uns. Ich bin froh, dass wir uns belohnt haben.“

Der Nachwuchs des Domstadt-Klubs rangiert aktuell nach elf absolvierten Partien auf Platz sieben der U19-Bundesliga-Tabelle. Ruthenbeck zog ein positives Zwischenfazit: „Wir mussten im Laufe der Saison schon viele Spieler ersetzen. Spieler, die in der U21 oder teilweise schon im Profifußball ihren Weg gehen. Dazu kommen die Verletzungen von Simon Breuer, Justin Diehl und Marlon Monning. Dafür machen wir es gut. Grundsätzlich ist es aber schade, dass wir so selten auf dem Platz stehen. Das merken wir auch in den Spielen. Da brichst du in der 75. Minute konditionell ein. Das war in den letzten Jahren nie so.“

Seit 2018 ist Ruthenbeck für die U19 der Kölner verantwortlich. Erst im vergangenen Jahr verlängerte er sein Engagement und wurde von den Geißböcken mit einem unbefristeten Vertrag ausgestattet. Der 49-Jährige schwärmt von seiner Tätigkeit als Nachwuchscoach. „Im Jugendbereich kann man den Jungs nochmal mehr mitgeben. Im Profifußball sind sie in der Regel schon fertig. Da geht es Woche für Woche um Ergebnisse. Ich sehe mich eher als ein Ausbilder. Ich möchte die werdenden Erwachsenen begleiten und ihnen Dinge für die Zeit, die sie erwartet, mit auf den Weg geben.“

Dazu genieße ich eine sehr hohe Wertschätzung im eigenen Verein. Ob das beim jeweiligen Cheftrainer oder den Verantwortlichen ist. Deswegen habe ich auch unbefristet unterschrieben.

Stefan Ruthenbeck

Ruthenbeck stand schon für den "Effzeh" in der Bundesliga an der Seitenlinie und trainierte sowohl den VfR Aalen als auch Greuther Fürth in Liga zwei. Basierend auf diesen Erfahrungen wisse der Coach „worauf es auf der großen Bühne ankommt“ und wie der Anschluss zu den Profis gelingt.


„Dazu genieße ich eine sehr hohe Wertschätzung im eigenen Verein. Ob das beim jeweiligen Cheftrainer oder den Verantwortlichen ist. Deswegen habe ich auch unbefristet unterschrieben“, erzählte der gebürtige Kölner. Trotz Erfolge bei seinen Profistationen müsse es für Ruthenbeck allerdings nicht unbedingt eines Tages zurück in den Seniorenbereich gehen: „Bereits vor acht Jahren, als ich noch Cheftrainer beim VfR Aalen war und es Anfragen aus verschiedenen Ligen gab, sagte ich in einem Interview, dass ich mir auch gut vorstellen könne, die U19-Mannschaft bei einem ambitionierten Verein zu übernehmen. Genau so ist es dann später auch gekommen. Ich bin kein Trainer, der sich über hohe Ligen definiert. Es sind andere Dinge, die du im Nachwuchs beachten musst. Vor allem im pädagogischen Bereich. Das macht mir unheimlich viel Spaß.“

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