Vier Siege, zwei Unentschieden, 14 Punkte und Platz sieben in der Tabelle: Für die U19 von Rot-Weiß Oberhausen sieht es aktuell sehr komfortabel aus. Drei Niederlagen mussten die Kleeblätter in der A-Junioren Bundesliga West bislang hinnehmen. Zwei davon sind in die Kategorie „besonders ärgerlich“ einzuordnen.
„Wir mussten jetzt zuletzt gegen Borussia Dortmund (2:3) und Fortuna Düsseldorf (1:2) zwei richtig bittere Pleiten hinnehmen“, erinnerte sich Co-Trainer Benjamin Weigelt, der bei RWOs jüngstem 2:1-Erfolg über Alemannia Aachen als Cheftrainer an der Seitenlinie stand, da sich Dimitrios Pappas in Düsseldorf eine Sperre einhandelte. Auch deswegen war der 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen am vergangenen Samstag Balsam für die Oberhausener Seele.
Oberhausen ist punktemäßig im Soll
Mit Blick auf die kommenden Aufgaben in der Liga ist der 37-jährige Weigelt derweil optimistisch. „Wir haben jetzt 14 Punkte. Wenn wir so auftreten und so eine Moral beweisen wie gegen Aachen, dann wird es schwer, uns zu schlagen“, betonte Weigelt nach der Partie gegenüber RevierSport. Eine kleine Kampfansage an den nächsten Gegner VfL Bochum? Zumindest verstecken müssen sich die Kleeblätter nach den bisherigen Leistungen nicht.
„Wir können mit breiter Brust aufspielen“, weiß der Ex-Bundesligaprofi, der seine Mannschaft darüber hinaus „auf einem guten Weg“ sieht. Am kommenden Sonntag (11 Uhr) wartet auf RWO das Duell an der Castroper Straße. Eine Woche später haben die Kleeblätter dann den Wuppertaler SV zu Gast. Gegner, die in der Tabelle beide unter Oberhausen stehen. Doch dass das keine Aussagekraft hat, ist allen Beteiligten – auch in dieser komfortablen Ausgangsposition – völlig klar.