Und die U19-WM-Teilnehmer von Bayer kehrten erst drei Tage vor dem ersten Meisterschaftsspiel aus Südkorea zurück. „Wir haben aber trotzdem einen Superkader und müssen das locker wegstecken“, ordnet Lewandoswki diese „Schwierigkeiten“ realistisch ein. Während der Saison empfahlen sich schon viele Spieler aus dem Team des gebürtigen Bochumers für höhere Aufgaben. Marcel Risse, Bastian Oczipka, Oliver Petersch und Sevdail Selmani standen mehrere Male im Profikader. Neuzugänge wie Sascha Marquet und Dominik Drexler sprangen dafür in die Bresche.
„Beide haben bisher noch nicht höherklassig gespielt. Trotzdem lieferten sie eine tolle Hinrunde ab“, freut sich der 37-Jährige. Neben aller fußballerischen Qualität, lobt Lewandoswki vor allem die Persönlichkeit seiner Spieler. „Es sind reife und intelligente Jungs. Alle denken sehr mannschaftsdienlich“, erklärt er die Konstanz der Bayer-A-Jugend. „Sie setzen den Fokus aufs Wesentliche – den Sieg im nächsten Spiel.“
Die Rückrunde soll ähnlich erfolgreich werden. „Wir würden gerne den Meistertitel verteidigen.“ Das sei aber nicht das primäre Ziel. Lewandowski: „Wir wollen in erster Linie talentierte Spieler für den Profibereich ausbilden. Und damit liegen wir voll im Plan.“