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RWE-Trainer Apfeld kritisiert Spieler

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach der 2:4-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen verabschiedet sich die U19 von Rot-Weiss Essen endgültig aus der A-Junioren-Bundesliga. Abschließend kritisierte Damian Apfeld die charakterliche Einstellung vieler Spieler. Die sei ein generelles Problem.

Nach der 2:4-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen verabschiedet sich die U19 von Rot-Weiss Essen endgültig aus der A-Junioren-Bundesliga. Abschließend kritisierte Damian Apfeld die charakterliche Einstellung vieler Spieler. Die sei ein generelles Problem.

Trotz der Niederlage am letzten Spieltag der U19-Bundesliga West wirkte RWE-Trainer Damian Apfeld nach Spielende so locker wie selten. „Ich bin froh, dass die Saison vorbei ist. Das muss ich in diesem Fall so sagen. Wir müssen da jetzt einen Haken hinter machen“, meinte er. Nachdem Aufstieg im vergangenen Jahr folgt nun der direkte Wiederabstieg. Damit setzt die rot-weisse U19 ihre Fahrstuhlfahrt fort. Seit 2008 stehen drei Auf- und vier Abstiege auf dem Papier.

Apfeld ging es aber nicht nur darum, die fußballerischen Fähigkeiten seiner Schützlinge zu verbessern. „Wir haben das Ziel auszubilden. Es geht ja nicht immer um Fußball, sondern auch um Dinge neben dem Platz“, erklärte er. Entscheidend ist also nicht immer nur die Leistung auf dem Rasen. „Es sind ganz viele Aspekte ausschlaggebend. Beispielsweise auch, was in der Kabine oder fünfmal in der Woche beim Training passiert.“

Deshalb machte Apfeld kein Geheimnis daraus, dass er von dem ein oder anderen Spieler charakterlich enttäuscht ist. „Viele sehen sich schon ganz groß, wenn mal eine Anfrage reinflattert. Das war bei vielen Spielern hier auch ein Problem. Ich glaube aber nicht nur bei uns, das ist aber ein generelles Problem. Dennoch sind einige Jungs an ihrem Charakter gescheitert“, führte er aus. Trotzdem wollte er die Entwicklung seiner Mannschaft nicht komplett schlecht reden.

Einstellung für Regionalliga-Mannschaft ausschlaggebend

„Es gibt schon einige Spieler, die den nächsten Schritt gemacht haben“. Diese wollte Apfeld aber nicht hervorheben. Trotzdem dürfen sich wohl einige Akteure die Hoffnung machen, in der Regionalliga-Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel eine Rolle zu spielen. „Es gibt einige Jungjahrgänge, die bei der ersten Mannschaft dabei sein werden. Die haben zum Teil besser performt, als einige Altjahrgänge“, lobte Apfeld.

Doch auch hier stellte Apfeld die charakterliche Stärke in de Vordergrund. „Wir müssen uns immer die Frage stellen, ob das ein Spieler ist, der mehr macht und Gas gibt, wenn er im Seniorenbereich keine Rolle spielt. Oder hisst er dann die weiße Flagge und gibt auf? Das gesamte Trainerteam hofft natürlich, dass die Jungs was mitnehmen konnten.“

Apfeld schaute nach Saisonende aber nicht nur auf die Entwicklung seines Teams. Selbstkritisch hinterfragte er auch seine eigene Leistung. „Wir Trainer und Betreuer lernen in jedem einzelnen Jahr dazu. Auch bei uns gibt es in gewissen Entscheidungen Fehler und das müssen wir auch hinterfragen.“ Das ist auch nötig, damit Rot-Weiss Essen in der kommenden Spielzeit den Wiederaufstieg erreichen kann.

Autor: Julian Preuß

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