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"Wir kommen wieder" - RWE-Kampfansage nach U19-Abstieg

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Reviernachbar Rot-Weiß Oberhausen war die Enttäuschung bei Rot-Weiss Essen über den Abstieg aus der U19-Bundesliga West groß. Nun steht ein Neuanfang in der Niederrheinliga bevor. 

Mit hängenden Köpfen ließen sich die A-Junioren von Rot-Weiß Essen auf den Rasen und die Ersatzbank im Stadion Niederrhein sinken. Den Gang in die Niederrheinliga konnten sie im vorletzten Spiel der Saison nicht mehr verhindern. Damian Apfeld und sein Trainerteam versuchten nach Abpfiff, die Spieler zu trösten. Das Abenteuer U19-Bundesliga ist beendet. Für Apfeld ist das allerdings kein Grund, aufzugeben.

RWE kämpfte mit vielen Verletzten

„Ich glaube nicht, dass wir qualitativ zu den drei schlechtesten Mannschaften der Liga gehören“, meinte der RWE-Trainer. Er machte nach dem Derby gegen Oberhausen andere Faktoren aus, die in Summe zum Abstieg geführt haben: „In der kompletten Rückrunde haben wir keinen 18-Mann-Kader zusammen bekommen. Zeitweise sind fünf bis sieben Stammspieler ausgefallen. Darunter auch Joel Hauser (19) und Ayoub Boulila (18). In den vergangen zwei Jahren waren das zwei wichtige Stützen. Ein, zwei Verletzte sind normal. Aber wenn wir mit dem Kader aus der Hinrunde hätten antreten können, wären andere Ergebnisse möglich gewesen“, war sich Apfeld sicher.

Die Resultate sprechen zudem für die Qualität der Essener, wie Apfeld verriet: „Wir sind sicherlich nicht gegen RWO abgestiegen – auch nicht gegen Dortmund oder Schalke.“ Beispielsweise holten die Rot-Weissen in je zwei Partien vier Punkte gegen RWO, den MSV Duisburg und Bayer 04 Leverkusen. Dessen war sich auch der RWE-Trainer bewusst. Er hob zwei andere Partien hervor, wegen denen seine Mannschaft den Klassenerhalt vergab: „Wer gegen Rödinghausen in zwei Spielen keine Punkte holt, der hat am Ende ein Problem.“ Die U19 des SV Rödinghausen steht bereits als abgeschlagener Tabellenletzter fest.

Planungen für die Niederrheinliga laufen

Apfeld und sein Trainerteam sind nun gefragt, den Essener Neuanfang in der Niederrheinliga voran zu treiben. Dabei sind sie zunächst im mentalen Bereich gefragt. „Ich habe den Jungs gesagt, dass man öfter auf die Schnauze fällt – nicht nur im Sport beim Fußball, sondern auch im Privatleben. Entscheidend ist, dass man immer wieder aufsteht und es besser macht“, versuchte er seine Spieler aufzumuntern.

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Gleichzeitig geht die Planung des Kaders weiter voran. Es wird einige Abgänge geben, wie beispielsweise den von Leistungsträger Joel Hauser. Den 19-Jährigen zieht es zur TSG Sprockhövel in die Oberliga Westfalen. „Bislang sind wir mit der Kaderzusammenstellung sehr zufrieden. Wir werden aufstehen und wieder zurückkommen“, zeigte sich Apfeld kämpferisch.

Autor: Julian Preuß

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