"Wir wollen gegen Rödinghausen unbedingt gewinnen. Denn nach diesem Spiel folgen Duelle gegen die Top-Teams Köln, Mönchengladbach und Dortmund. In diese Begegnungen sollten wir schon mit einem Erfolg aus der Rödinghausen-Partie gehen", sagt Dimitrios Pappas.
Der Trainer der Oberhausener U19, die aktuell mit drei Punkten Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz ordentlich dasteht, blickt dem Start der Restrunde hoffnungsvoll entgegen. "Auch wenn wir in der Vorbereitung ein Spiel gegen die Landesliga-Mannschaft des PSV Wesel-Lackhausen aufgrund eines vollen Lazaretts absagen mussten, waren die vier Wochen in Ordnung. Wir haben zuletzt ein gutes Spiel gegen Osnabrück gemacht. Auch wenn wir dieses mit 0:1 verloren haben. Wir haben einiges ausprobiert und auch drei U17-Spieler eingesetzt. Die Leistung hat mir gefallen", erzählt Pappas.
Der 38-Jährige kann ab sofort auf Marcel Wichert, der vom MSV Duisburg an die Lindnerstraße wechselte, und die Eigengewächse Joey Gabriel sowie Erick Surmanski, zurückgreifen. "Die Zugänge waren auch nötig. Da uns mit Georgios Velikoudis ein wichtiger Mann wegbricht", berichtet Pappas. Velikoudis hat sich dazu entschlossen eine Fußballpause einzulegen. Der Grieche möchte aktuell den Fokus auf seinen schulischen Werdegang legen. In dieser Saison kam er in allen 14 Begegnungen zum Einsatz und konnte drei Tore erzielen. "Das ist für uns schon ein herber Verlust", sagt Pappas.
Ob Velikoudis, der weiter bei RWO angemeldet bleibt, überhaupt noch einmal das Trikot mit dem Kleeblatt auf der Brust überstreifen wird, ist ungewiss. Das gilt auch für die Pappas-Zukunft. Der ehemalige Zweitliga-Profi leistet in Oberhausen seit dem Sommer 2016 hervorragende Arbeit. Erst war der im griechischen Ioannina geborene Pappas für die U23 der Rot-Weißen verantwortlich, bevor er am 1. Juli 2017 die U19-Mannschaft übernahm. "Es macht mir Spaß mit Benny Weigelt und den Jungs zu arbeiten. Mein Vertrag läuft jetzt im Sommer aus und dann schauen wir mal", sagt Pappas.
In ferner Zukunft sollte es für den ehemaligen Rot-Weiss-Essen-Spieler auch in den Seniorenbereich gehen. "Klar, irgendwann würde ich gerne auch im Herrenfußball arbeiten. Aber da habe ich noch Zeit. Wie gesagt: In Oberhausen passt aktuell alles. Hier kann ich meinen Job mit dem Trainer-Dasein perfekt vereinbaren."
Perfekt wäre für Pappas die Saison, wenn am Ende der Klassenerhalt herausspringt. Pappas: "Als Regionalliga-Vertreter kann es in erster Linie für uns nur um den Klassenerhalt gehen. Darüber hinaus habe ich immer die Ambition und das Ziel die Jungs weiterzuentwickeln und sie für den Herrenfußball vorzubereiten."
Autor: Krystian Wozniak