Doch - Achtung Binsenweisheit - im Fußballgeschäft geht es bekanntlich schnell. Und so fiel Grammozis Hinrundenfazit nur wenige Wochen später schon wieder deutlich positiver aus. „Alles in Ordnung“, bilanzierte Pappas knapp, aber zufrieden.
Als Tabellenzehnter mit drei Zählern Vorsprung auf die rote Zone starten die Kleeblätter ins Pflichtspieljahr 2019. Eine achtbare Ausgangssituation. Hauptverantwortlich dafür: Drei Siege in Serie im Herbst - und eine überdurchschnittliche Ausbeute gegen die Großkaliber der Liga. Bochum und Schalke (jeweils 1:1) knöpfte der RWO-Nachwuchs einen Punkt ab, gegen Düsseldorf und Duisburg reichte es sogar für wichtige Siege.
„Diese Punkte haben wir im letzten Jahr nicht geholt“, freut sich Pappas. Nur ein echter Knipser fehlt den Oberhausenern wohl, sie haben die zweitschwächste Offensive der Liga. Bester Schütze ist Ahmet Efe Aris mit gerade mal vier Toren.
Terranova beobachtet den Nachwuchs
Dennoch prophezeit der Trainer der RWO-Senioren, Mike Terranova, dem ein oder anderen Junior den Weg nach oben. Zwar müsse man noch etwas abwarten, so Terranova, der ankündigt: „Es werden auf jeden Fall ein oder zwei Spieler im nächsten Jahr hoch in die erste Mannschaft rücken.“ Auch eine Auszeichnung für Trainer Pappas. Genießen könnte er die wohl nur, wenn der Nachwuchs die Klasse hält. Autor: Erik Asmussen