Auch die vier erzielten Treffer haben der Mannschaft neues Selbstvertrauen gegeben. Mit 14 Zählern belegt RWO aktuell den zehnten Tabellenplatz in der U19 Bundesliga West und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Lediglich drei Punkte trennen das Team von der Niederrheinliga. Für die A-Jugend eines Regionalligisten ist das aber nach wie vor ein respektables Ergebnis.
Nichtsdestotrotz kam der Sieg gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Paderborner mit der hohen Anzahl an Toren gerade richtig, denn die Oberhausener hatten zuletzt ein Problem mit dem Toreschießen. Mit lediglich 13 Treffern stellen die Kleeblätter zusammen mit Rot-Weiss Essen, die ebenfalls nur 13 Tore auf dem Konto haben, den zweitschlechtesten Angriff der Bundesliga West. Nur der Tabellenletzte SV Rödinghausen hat mit neun Treffern eine schlechtere Ausbeute.
RWO-Trainer Pappas lässt Wintertransfers offen
„Wir haben kein Stürmerproblem, unsere Stürmer treffen ja. Unser Problem ist, dass wir viele Situationen verspielen, bevor daraus überhaupt eine Chance werden kann. Die Stürmer kommen dann erst gar nicht zum Zug“, analysiert RWO-Trainer Dimitrios Pappas die Offensivleistung seiner Mannschaft.
Doch im Kellerduell gegen Paderborn lief das deutlich besser, findet der Coach: „Wir hatten eine gute Chancenverwertung. Die Jungs haben viel investiert und sie wissen, wie es geht“, lobt der ehe die Leistung seiner Mannschaft.
Einen echten Knipser haben die Oberhausener aber nicht im Team: Mit jeweils drei Treffern führen Ahmet Efe Aris, Georgios Velikoudis und Yasin-Cemal Kaya die Torschützenliste in ihrer Mannschaft an. Das Trio war auch gegen Paderborn erfolgreich. Darüber hinaus schoss Jannis Herbstsommer seinen ersten Treffer der Saison im Duell gegen den SCP.
Jetzt wo es auf die Winterpause zugeht, könnte in Oberhausen über einen möglichen Stürmer-Transfer nachgedacht werden. Doch Pappas sieht darin keine Dringlichkeit: „Unsere Verpflichtungen sind aktuell noch offen, wir schauen einfach, was sich in den nächsten Wochen noch so ergibt. Wenn wir jemand Gutes finden, dann sagen wir natürlich nicht nein“, erklärt er.
Autorin: Charmaine Fischer