Seit fünf Spielen wartet der Kleeblatt-Unterbau auf einen Dreier. Zwar fiel in diesem Zeitraum auch das starke 1:1 bei Vizemeister Schalke, doch vor allem die Punktverluste gegen die direkte Abstiegskonkurrenz aus Münster, Rödinghausen und Essen gingen nicht spurlos an der Mannschaft von Dimitrios Pappas vorbei. Vor allem das 0:1 im Derby bei RWE galt es zu verdauen und zu analysieren. „Wir haben unsere Offensivaktionen zu selten sauber zu Ende gespielt und waren dann in den entscheidenden Momenten nicht wachsam genug. So wird es schwer zu gewinnen“, weiß der Linienchef haargenau, wo die Probleme bei den Rot-Weißen liegen.
In der letzten Hinrundenpartie soll nun endlich wieder ein Erfolgserlebnis her. Dafür muss der SC Paderborn im heimischen Stadion Niederrhein bezwungen werden. Aktuell stehen die Gäste nur einen Rang und einen Zähler hinter RWO. Somit erwartet Pappas wie zuletzt gegen RWE ein „Duell auf Augenhöhe“, in dem es gilt, unnötige Fehler tunlichst zu vermeiden. „Wir müssen Geduld bewahren und uns auf das Wesentliche konzentrieren. Nur so haben wir eine Chance“, sagt Pappas. Ein Sieg wäre auch von Vorteil, da parallel die Konkurrenz wie Aachen, Essen, Münster oder Rödinghausen direkt aufeinander trifft und sich gegenseitig die Punkte wegnimmt. So könnte die Pappas-Elf auch deutlich entspannter das letzte Spiel des Jahres, nächste Woche gegen den VfL Bochum, in Angriff nehmen. waz