Nachdem die erste Mannschaft der Kleeblätter am Sonntagmorgen ihre einstündige Trainingseinheit absolvierte, schaute Mike Terranova mit seinem Team wie so oft bei der U19 vorbei. Auch Sportdirektor Jörn Nowak und Präsident Hajo Sommers waren vor Ort. Mit einem Sieg den Fehlstart vergessen machen, das war die klare Zielsetzung von U19-Trainer Dimitrios Pappas, dessen Team nach dem schweren Auftaktprogramm mit den Fohlen den ersten durchaus machbaren Gegner empfing. Gegen die Gladbacher, die im vergangenen Jahr dem Abstieg nur knapp von der Schippe springen konnten und mit zwei Punkten ebenfalls schwach in die Saison starteten, reichte es für RWO jedoch wieder nicht zu einem Sieg.
Im Gegenteil: Null Punkte, null Tore und null zu elf Tore lautet die bittere Realität nach drei Spieltagen. Damit ist RWO als einzige Mannschaft in der U19-Bundesliga noch punktlos. Auch wenn im Vergleich zum letzten Jahr der diesjährige Umbruch nicht so groß war, tun sich die Oberhausener in dieser Saison vor allem in der Offensive noch sichtlich schwer. Und es wird nicht leichter: Für das Ligaschlusslicht geht es nach dreiwöchiger Pause zu Spitzenreiter Borussia Dortmund. „Natürlich ist die Saison noch ganz jung, trotzdem wissen wir jetzt erst recht, wo es lang geht in der Liga“, sagte Pappas, der sich mit seinem Team schon mitten im Abstiegskampf befindet.Man muss das alles realistisch bewerten. Die Spiele auf Augenhöhe kommen noch“
RWO-Cheftrainer Mike Terranova
Auch wenn mit dem BVB ein schwerer nächster Gegner auf die Kleeblätter wartet, blieb der ehemalige Profi optimistisch. „Wir haben jetzt genug Zeit uns zu erholen und uns auf Dortmund vorzubereiten. Wir müssen positiv bleiben. Nur wir selber können uns helfen aus der Situation herauszukommen“, mahnte der 38-Jährige zur Selbstkritik. Sein ehemaliger Mitspieler Mike Terranova traut der RWO-U19 den Klassenerhalt trotz des Fehlstarts definitiv zu. „Man muss das alles realistisch bewerten. Die Spiele auf Augenhöhe kommen noch“, sagte der RWO-Trainer.
Autor: Fabian Kleintges-Topoll