Es ist der Traum eines jeden Fußballspielers. Irgendwann einmal mit den ganz großen spielen, für seinen Lieblingsverein alles geben dürfen. Die Spieler in der A-Junioren Bundesliga West haben die Möglichkeit ihren Träumen ein Stück näher zu kommen.
Wanner mit Profivertrag ausgestattet
Manche schaffen es sich gegen die große Konkurrenz durchzusetzen, andere hingegen bleiben einfach gute Talente. Bei Borussia Dortmund wurde zuletzt der 18-jährige Flügelspieler Dominik Wanner mit einem Profivertrag ausgestattet. Was den jungen Spielern zum Sprung in den Profikader fehlt sind manchmal nur Nuancen.
Dortmunds Trainer Benjamin Hoffmann sieht bei einigen Spielern noch zu viele individuelle Fehler, die man sich im Profibereich nicht erlauben darf. "Wenn man mal in die erste, zweite oder auch dritte Liga schaut, dann sieht man, dass individuelle Fehler direkt bestraft werden". weiß der Fußballlehrer. Er sieht das Verbesserungspotential vor allem auch in den Abstimmungen der einzelnen Akteure. "Die Spieler müssen einfach immer daran denken, dass Laufwege und Positionsspiel wichtig sind. Sie müssen eine gute Passqualität haben und das fehlt dann vielleicht einfach noch bei dem Ein oder Anderen", erklärt der 38-Jährige.
Man muss jeden Tag hart an sich arbeiten und sehr viel lernen. Talent alleine reicht nicht. Man muss auch an sich glauben.
BVB-Kapitän Julian Schwermann
Sein Trainer-Kollege Daniel Meyer vom 1.FC Köln sieht den Unterschied auch in der konstanten Trainingsbeteiligung. "Die Spieler brauchen vielleicht auch einfach das nötige Vertrauen, um sich oben dauerhaft zu beweisen. Im Übergang von U19-Spieler zum Profi ist es wichtig, dass durchgehend oben mittrainiert wird", weiß Meyer. Er zeigt die Entwicklung an seinem Spieler Yann-Aurel Bisseck auf, der schon einmal bei den Profis der Kölner mitspielen durfte: "Yann Bisseck wurde damals einfach reingeworfen und hat seine Sache solide gemacht. Jetzt sind wieder andere vor ihm, die den Anschluss an die Gruppe bekommen, weil sie viel mit den Profis trainieren."
Es sind also Kleinigkeiten, die dem ein oder anderen A-Junioren noch fehlen, um den Traum leben zu können. Ob es an der konstanten Trainingsteilnahme bei den Profis liegt oder an den individuellen Fehlern. BVB-Kapitän Julian Schwermann weiß was, zumindest aus seiner Sicht, am Wichtigsten ist: "Man muss jeden Tag hart an sich arbeiten und sehr viel lernen. Talent alleine reicht nicht. Man muss auch an sich glauben."