Denn nach dem eigenen 3:1-Erfolg gegen Bayer 05 Uerdingen spielte ein Teil der Konkurrenz mal wieder für die Essener. Nach dem eigenen Dreier, die Essener drehten dabei einen 0:1-Rückstand nach der Pause, betonte RWE-Trainer Damian Apfeld: "Unter dem Strich hat die Mannschaft sehr fokussiert gespielt. Vor dem Tor haben wir es dann nicht optimal gemacht. Aber wir haben Mentalität gezeigt und zu jedem Zeitpunkt gut weitergespielt."
Am Sonntag wurde die gute Laune dann gesteigert. Denn der 1. FC Mönchengladbach verlor überraschend zuhause gegen Ratingen mit 2:3. Der Wuppertaler SV auf Rang drei gewann sein Heimspiel gegen den 1. FC Kleve mit 2:0, wodurch der WSV wieder auf den zweiten Platz springen konnte.
Der Abstand zu RWE ist allerdings schon sehr groß. Für die Mannschaft von Apfeld bedeutet das: Selbst wenn der WSV und Mönchengladbach alle ausstehenden Spiele gewinnen, reichen RWE aus den verbleibenden sechs Partien zehn Zähler. Denn 61 Punkte können weder Wuppertal noch Gladbach erreichen. Zehn Zähler fehlen also zur direkten Rückkehr in die Junioren-Bundesliga. Zehn Punkte, bis es wieder gegen Schalke, Dortmund oder Bochum geht. Machbar für die Essener, die noch gegen FSV Duisburg, Kleve, Straelen, den ETB, Krefeld-Fischeln und die Essener SG antreten müssen.
Und bei diesem Restprogramm kann die Konkurrenz eigentlich die Segel streichen. Schließlich verlor RWE erst eine Partie in dieser Spielzeit, gegen die kommenden sechs Gegner gab es in der Hinrunde 16 Zähler, nur gegen Straelen musste RWE beim 2:2 zwei Punkte lassen. Das erste der sechs Spiele steht bereits am kommenden Mittwoch auf dem Programm. Dann muss RWE um 19:30 Uhr beim FSV Duisburg antreten.