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Geschäft mit den Talenten wird immer internationaler

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RWE U19: Geschäft mit den Talenten wird immer internationaler
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RWE hat eine solide Jugendarbeit. Doch das Geschäft mit den Talenten wird immer internationaler und teurer. Damian Apfeld, Trainer der U19, sieht darin eine "normale" Entwicklung.

"Es muss den nächsten Masterplan geben", sagte Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Nationalmannschaft, kürzlich in München. Der letzte Masterplan war eine Reaktion auf das schlechte Abschneiden der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2000. Der DFB startete eine Ausbildungsoffensive und Nachwuchsleistungszentren schossen aus dem Boden. Die Lage ist heute nicht so dramatisch wie 2000, aber Bierhoff sieht Verbesserungspotential. "Wir haben ein bisschen nachgelassen, das sieht man auch im U-Bereich oder bei den Frauen", sagte der ehemalige ETB-Spieler.

Rot-Weiss Essen hat seit zwei Jahren auch ein Nachwuchsleistungszentrum. Die Jugendarbeit kann sich für einen Regionalligisten sehen lassen. Die U19 von RWE ist Tabellenführer in der Niederrheinliga und auf dem besten Weg in die Junioren-Bundesliga. Damian Apfeld, Trainer der U19, ist dem Vorschlag von Bierhoff nicht abgeneigt. "Grundsätzlich muss man immer schauen, dass man sich weiterentwickelt und analysiert. Wenn wir jetzt der Meinung sind alles läuft gut, dann stagniert man. Deswegen finde ich das richtig über gewisse Dinge zu diskutieren", sagt er.

"Wir haben Spieler aus dem asiatischen und afrikanischen Raum im Training"

Die Konkurrenz im Ruhrgebiet ist gewaltig. Die Jugendmannschaften von Schalke 04 und Borussia Dortmund teilen die Bundesliga West unter sich auf. Dafür investieren die Profivereine immense Summen. 163 Millionen Euro haben die Klubs der ersten und zweiten Bundesliga in ihren Nachwuchs gesteckt. Borussia Dortmund bezahlte vor drei Jahren knapp 175.000 Euro für einen dänischen Jugendspieler, der derzeit an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist.

Die Jugendlichen werden teils aus anderen Kontinenten angeboten. "Wir haben Spieler aus dem asiatischen und afrikanischen Raum im Training. Deutschland ist ein beliebtes Ziel für junge Fußballer", sagt der U19-Trainer. Das primäre Ziel, so Apfeld, sei es, Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln. Der Sprung in den Profibereich ist noch einmal um einiges schwerer. Diesen traut Apfeld seinen Spielern zwar durchaus zu, aber nur über Umwege. "Von unseren Spielern wird keiner den direkten Weg von der Niederrheinliga in die Bundesliga finden", sagt er.

Die hohen Summen im Jugendbereich überraschen ihn nicht. "Dass das Geld irgendwann auch in der Jugend ankommt, das ist ganz normal. In den nächsten Jahren wird man sehen, wozu es im Endeffekt dann auch führt", sagt der U19-Trainer. Dabei scheint es unvermeidlich, dass die horrenden Summen für Jugendliche weiter in die Höhe schießen.

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