Für Klosterhardts U19 wird es Zeit, sich aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Die späte Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf in der A-Junioren-Bundesliga wiegt schwer. Mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen ist der Aufsteiger am 18. Spieltag unter Zugzwang. Die Voraussetzungen beim Ligakonkurrenten VfL Bochum sind hingegen andere: Das Team von Trainer Dimitrios Grammozis konnte mit der 1:2 Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach die Leistung vom 8:0-Kantersieges gegen die U19 von Fortuna Köln nicht bestätigen. Beide Trainer blicken auf eine bedeutungsvolle Begegnung.
Klosterhardt muss gegen Bochum die Chancen nutzen
Den Aussagen von Klosterhardts Trainer Robin Krüger zufolge, war die Chancenverwertung gegen Fortuna Düsseldorf das größte Manko des Spiels. Gegen den starken Gegner VfL Bochum muss das besser werden. "Wenn wir unsere Möglichkeiten nutzen, können wir gegen die Bochumer auch etwas mitnehmen", blickt Krüger auf das Spiel am kommenden Sonntag (11 Uhr). Generell will Krüger aber an viele Aspekte des letzten Spiels anknüpfen lassen. Allerdings "nur ein gewonnenes Spiel, ist ein gutes Spiel", ergänzt er.
Bochum mit selbstkritischem Blick
Für den VfL Bochum geht es jedoch darum, den Platz im oberen Tabellenbereich zu festigen und am Tabellenzweiten Borussia Dortmund dran zu bleiben. Doch statt nach dem Spiel gegen Abstiegskandidat Borussia Mönchengladbach zumindest für eine Nacht die Tabellenführung zu übernehmen, setzte es eine unerwartete 1:2 Niederlage.
Laut Trainer Georgios Grammozis haben die Bochumer Talente jedoch die passenden Schlüsse aus dem Rückschlag gezogen. "Die Jungs waren sehr selbstkritisch. Die Videoanalyse hat die gemachten Fehler aufgezeigt", resümiert Grammozis. "Wenn wir im nächsten Spiel unsere Tugenden - wie Einsatz und mentale Stärke - wieder auf den Platz bringen und dem Gegner früh den Zahn ziehen, haben wir gute Chancen, dass die Punkte hier in Bochum bleiben", erklärt er. Klosterhardt wird Vollgas geben, hoch motiviert sein und alles geben, damit sie gegen uns etwas holen können", schätzt Grammozis den Gegner ein.