In Düsseldorf machten die Bochumer über knapp 70 Minuten das Spiel, erst in der Schlussphase wurde es spannend. „Leider haben wir in den letzten Minuten das Fußballspielen etwas eingestellt, sonst bin ich sehr zufrieden“, sagte Trainer Dimitrios Grammozis.
Der VfL ließ Düsseldorf im eigenen Stadion kaum zur Entfaltung kommen und erspielte sich seinerseits etliche Chancen, von denen eine zum Tor führte. Das 1:0 in der 11. Minute durch Sergio Gucciardo gehörte zur Hälfte Baris Ekincier, der sich zuvor gegen zwei Gegner durchgesetzt hatte und anschließend mustergültig zurücklegte. „Das war toll herausgespielt“, lobte Grammozis: „Aber wir haben zu viele Chancen nicht genutzt.“
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen zunächst nicht, nach einer Ecke setzte Ekincier per Volley-Schuss das 2:0 drauf. Die Düsseldorfer waren bis dahin kaum zum Zug gekommen und glaubten nicht mehr an den Sieg – bis aus dem Nichts der Anschlusstreffer durch einen abgefälschten Schuss fiel. „Da wurde es hektisch, die Fortuna hat Lunte gerochen. Wir haben aber gefightet, als es darauf ankam“, so Grammozis.