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RWE-Jugend
So geht es nach dem Dreifach-Abstieg weiter

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RWE-Jugend: So geht es nach dem Dreifach-Abstieg weiter
Foto: Thorsten Tillmann
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Was für eine bittere Saison für den Nachwuchs von Regionalligist Rot-Weiss Essen.

Erst musste die U19 aus der Junioren-Bundesliga absteigen, anschließend erwischte es die U17, auch sie muss wieder in die Niederrheinliga. Im Zuge des U17-Abstiegs musste auch die U16 absteigen. Das Horror-Triple war perfekt.

RWE-Präsident Michael Welling gab umunwunden zu: "Das tat richtig weh. Man muss bei RWE zwar immer damit rechnen, dass man den Klassenerhalt in der Bundesliga mal nicht schafft. Aber drei Teams gleichzeitig, das haben wir uns so nicht vorgestellt. Daher war das schon ein ziemlicher Schlag."

Die Gründe sind vielfältig und werden vom Klub in den kommenden Tagen analysiert. Ein Grund: Aufgrund des Ausstiegs von Sponsor Innogy musste der Verein auch im Jugendbereich den Rotstift ansetzen, wobei Welling betont: "Wir planen immer vorsichtig, haben daher auch bei der Jugend etwas gekürzt. Trotzdem waren wir wettbewerbsfähig. Daher wäre es zu einfach, alles nur auf den gesenkten Etat zu schieben. Unser Anspruch muss trotzdem sein, in der Liga zu bleiben."

Dementsprechend offensiv formuliert der Boss der Essener auch die Ansprüche für die neue Saison. "Es geht nur um den Wiederaufstieg." Und zwar für alle drei Teams - RWE will in der anstehenden Spielzeit nach dem Horror-Triple das Feier-Triple. Mit welchem Personal RWE das angehen wird, das steht noch nicht fest. Auch das soll bei der Analyse in den kommenden Tagen festgelegt werden. Fakt ist: Speziell die Personalie Andreas Winkler (Direktor Sport Entwicklung) könnte auf den Prüfstand kommen. Bei den Fans hatte er zuletzt einen schwierigen Stand. Viele Anhänger verbinden die Abstiege auch mit seiner Person. Welling erklärt: "Natürlich ist das Ergebnis in diesem Jahr unzureichend. Aber Andreas arbeitet seit zehn Jahren für den Nachwuchs, in dieser Zeit war ganz sicher nicht alles schlecht. Alles an ihm festzumachen, das greift mir zu kurz."

Auch Antonios Kotziampassis wird von Welling in Schutz genommen. Der musste als Trainer zwei Mal miterleben, wie seine Mannschaft in wenigen Wochen absteigen musste. Denn der eigentliche U17-Trainer hatte am Ende auch die U19 übernommen, nachdem Carsten Wolters dort freigestellt wurde. Welling: "Für ihn ist das extrem bitter. Er ist RWEler durch und durch. Wir sind ihm dankbar, dass er auch die U19 übernommen hat. Ihm darf man diesen Abstieg nicht anlasten. Denn ich betone noch einmal, wir können bei RWE nicht immer davon ausgehen, dass jede Mannschaft immer den Klassenerhalt in der Junioren-Bundesliga schafft. Aber genau wie wir dort permanent um den Klassenerhalt spielen, werden wir in der Niederrheinliga nur das Ziel Aufstieg ausgeben."

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