Das unglückliche 0:1 bei Arminia Klosterhardt, verbunden mit dem verpassten Bundesligaaufstieg, war aufzuarbeiten. Erste Erkenntnis: „Die Mannschaft war von der Kulisse beeindruckt, und so eine Anfeuerung der Supporters hatten sie auch noch nicht erlebt, da wollte jeder zuviel.“
Kapitän Celil Kuzu ist wieder dabei
Die beste Therapie gegen den Schmerz ist die Vorfreude aufs nächste Spektakel: Und da wartet am heutigen Mittwochabend (19 Uhr) in der KrayArena das Halbfinale im Niederrheinpokal gegen RW Oberhausen. Mehr Lokalkolorit geht nicht: Gleich sieben Spieler von Kray wurden vor der Saison vom Bundesliga-Nachbarn aussortiert, über deren Motivation braucht man sich deshalb keine Gedanken zu machen. Auch Kapitän Celil Kuzu, in Klosterhardt noch gesperrt, ist ein alter Kleeblättler und wieder mit von der Partie. Dagegen hat Philipp Demler nach seiner Kopfplatzwunde eine Woche Sportverbot.
Einzige Niederlage für RWO gab es in Kray
Gegner RWO war die herausragende Mannschaft in der Bundesliga-Rückrunde, gewann im letzten Monat sogar beim frisch gebackenen Deutschen Meister Borussia Dortmund.
Aber die Krayer haben keine Angst vor großen Namen, schalteten sie auf ihrem Weg ins Halbfinale doch auch den MSV Duisburg aus. Und in der Vorsaison gelang ihnen das Kunststück, dem späteren Aufsteiger RWO die einzige Saisonniederlage beizubringen. Durch ein Siegtor in der 91. Minute.
Gegen eine Wiederholung hätte Trainer Isiktas nichts, der die Chancen Fifty-Fifty sieht. Als Belohnung wartet dann bereits am Sonntag der Finalgegner im Niederrheinstadion: Borussia Mönchengladbach.