Am Ende gingen die Bielefelder Talente und ihr Trainer Uwe Grauer in Leverkusen dann doch als Verlierer vom Platz. 2:3 mussten sich die Bielefelder am Ende gegen die U19 von Bayer 04 geschlagen geben und das erst in der letzten Spielminute durch einen Treffer von Jakub Jacek Bednarczyk. "Es war ein offener Schlagabtausch. Wir hatten eine Minute zuvor eine hundertprozentige Chance auf die Führung vergeben und kassieren dann im Gegenzug den Treffer," bedauert Grauer den Spielverlauf in den letzten Minuten.
Nun geht es gegen den Tabellenvorletzten Wuppertaler SV. Mit einem Sieg ist die Arminia so gut wie gerettet. Anreiz genug, um die zuletzt starken Bergischen in die Knie zu zwingen. Doch die Arminia ist gewarnt. "Wuppertals 2:2 gegen den BVB kam natürlich etwas überraschend. Das war sowieso ein komischer Spieltag letztes Wochenende. Viele Teams von unten konnten ja gegen vermeintlich stärkere Gegner punkten," bewertet Grauer die Form vom WSV und die Situation innerhalb der Liga. Unabhängig davon ist sich der Ex-Profi jedoch sicher, dass man die Mission Klassenerhalt am Wochenende als erfolgreich abgeschlossen vermelden kann: "In wichtigen Spielen gegen die direkte Konkurrenz wie RWE oder RWO haben wir zu Hause immer geliefert. Deshalb bin ich sehr optimistisch, dass das dieses Wochenende auch wieder klappt," meint Grauer. Nicht dabei mithelfen kann der Langzeitverletzte Simon Winter. Angeschlagen und damit fraglich ist Defensivmann Hapsuno Yildiz.
Vor dem Endspiel um die Klasse geht es für die Arminia heute um 19:00 Uhr vor heimischen Publikum gegen den Liga-Zweiten Schalke 04 U19. Auch in dieser Partie will sich die Grauer-Elf nicht verstecken: "Wir werden etwas durchmischen. Es kommen ein paar frische Jungs rein. Wir wollen unser Heil dann vor allem in der Offensive suchen und eventuell angeschlagene Schalker unter Druck setzten," gibt Grauer als Richtung für das Westfalenpokal-Viertelfinale aus.