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RWO U19
Tullberg geht mit Mannschaft hart ins Gericht

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Mit 0:1 (0:0) unterliegt Rot-Weiß Oberhausen dem SC Preußen Münster. RWO-Trainer Mike Tullberg war nach dem Spiel mächtig angefressen.

Nein, ein ansehnliches Fußballspiel sahen die knapp 100 Zuschauer am Samstagmittag im Stadion Niederrhein wirklich nicht. Dafür ein sehr kampfbetontes und enges Spiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und den Gästen von Preußen Münster.

Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken der ersten Hälfte und konnten sich so nur wenige Torchancen erarbeiten. Geprägt war das Spiel von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und Abspielfehlern auf beiden Seiten. Die Trainer der beiden Teams haderten lautstark an der Seitenlinie mit der Leistung ihrer Jungs und Mike Tullberg reagierte bereits in der 38. Minute mit einer Auswechslung. Der unauffällige Ibrahim Nadir musste vom Feld, für ihn kam Cekdar Orhan. Doch auch diese frühe personelle Veränderung brachte kein Leben in das Oberhausener Spiel, sodass es mit 0:0 in die Halbzeit ging.

Die Jungs haben so gespielt, als hätten sie die Nacht zum Tag gemacht

Mike Tullberg (Rot-Weiß Oberhausen)

Aus der kam vor allem RWO besser. Die Kleeblätter hatten sehr hohen Ballbesitz, waren in der Offensive aber zu ideenlos um gefährlich vor das Tor von Preußen Münster zu kommen. Als in der 52. Minute dann doch mal ein Ball zum Oberhausener Stürmer Tarik Kurt durchkam, foulte der Münsteraner Torwart Wiktor Beska den RWO-Spieler, sodass Schiedsrichter Timo Daniel zum Strafstoß pfiff. Der gefoulte Kurt trat selbst an und scheiterte am Preußen-Schlussmann. Drei Minuten später ging Münster dann durch Timon Schmitz überraschend in Führung (56.). Die Mannschaft von Trainer Cihan Tasdelen war bis dahin im Angriff eher harmlos.

RWO wollte dann den Ausgleich erzielen, scheiterte aber ein ums andere Mal an der starken Abwehr der Preußen, sodass der erste Auswärtserfolg von Preußen Münster nach 94 Minuten feststand. Preußen-Trainer Tasdelen zeigte sich nach dem Schlusspfiff sehr zufrieden: "Es ist enorm wichtig auch mal auswärts zu punkten. Wir haben in einem durchwachsenen und kampfbetonten Spiel ordentlich investiert und konnten immer mal wieder Nadelstiche in der Offensive setzen. Nach einer schönen Einzelaktion von Timon Schmitz gehen wir dann in Führung. Der zweite Sieg hintereinander gibt uns jetzt etwas Schub für die nächsten Wochen."

Mike Tullberg war nach der Partie mächtig angefressen von dem Auftritt seiner Mannschaft: "Das ist eigentlich das einfachste Spiel der Liga, zuhause gegen Münster. Gegen so einen Gegner muss man einfach gewinnen. Aber die Leistung hat mir mal wieder gezeigt, dass wir noch keine Mannschaft sind. Klar ist das schwierig, wenn man jedes Jahr so viele Neuzugänge integrieren muss, aber wir haben alles versucht, sind ins Trainingslager gefahren, haben Teambuildingmaßnahmen unternommen. Diese Partie hat gezeigt, dass man sich in dieser Liga den Arsch aufreißen muss."

Für die nächsten Tage kündigte Tullberg dann auch Konsequenzen an: "Mir fehlt der Charakter in der Mannschaft. Die Jungs haben so gespielt, als hätten sie die Nacht zum Tag gemacht. Wir werden mit der Mannschaft hart ins Gericht gehen."

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