Gegen den Wuppertaler SV feierte die Mannschaft von Hannes Wolf einen nie gefährdeten 6:0-Sieg. Ungeschlagen marschierte der BVB somit durch die Hinserie, lediglich beim 0:0 im Derby gegen Schalke ließen die Schwarz-Gelben Punkte liegen. „Die Mannschaft hat bis jetzt in dieser Saison Fantastisches geleistet und hat außergewöhnlich gearbeitet. Wir sind auf das Jahr 2015 sehr stolz“, freute sich Wolf riesig über das bisher Erreichte.
Von Beginn an verlagerte sich das Geschehen nahezu komplett in die Hälfte der Gäste, die mit einem kompakten 5-4-1-System die BVB-Offensive vor Schwierigkeiten stellen wollte. Das gelang auch zunächst: Dortmund fiel nicht viel ein, die ersten Chancen hatten Julian Kray und Enes Colak. Nach einer Viertelstunde wurde der BVB-Druck jedoch zu massiv. Zunächst traf Christian Pulisic die Latte, kurz darauf drückte Janni Serra eine starke Vorarbeit vom auffälligen Felix Passlack zum 1:0 über die Linie. Wenige Minuten darauf erhöhte Passlack per Foulelfmeter auf 2:0, ehe Oguzhan Aydogan einen Freistoß direkt in den Torwinkel zum 3:0 zirkelte. Mit dem Pausenpfiff köpfte Lars Dietz das 4:0 nach einer Ecke.
Ähnlich überlegen gestaltete Dortmund auch die zweite Halbzeit, hatte jedoch in der 54. Minute Glück, dass Dominik Reimann seinen eigenen Fehler gegen Kray wiedergutmachte. In der Offensive vergaß der BVB jedoch nachzulegen, so scheiterten Passlack, Pulisic oder Serra mehrfach in aussichtsreicher Position. In der Schlussphase nutzten schließlich noch die Joker die Chance, Werbung in eigener Sache zu betreiben: Etienne Amenyido und Jonas Arweiler schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Bevor es jedoch in den wohlverdienten Urlaub geht, steht für die Dortmunder am Sonntag noch das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Holstein Kiel an: „Das ist für uns ein sehr wichtiges Spiel. Wir sind nur noch zwei Spiele vom Endspiel in Berlin entfernt“, hat sich Wolf dieses Ziel fest vor Augen gesetzt.