Die Wintervorbereitung verlief für die Mannschaft von Trainer Marc-Patrick Meister sehr erfolgreich, alle drei Testspiele konnten gewonnen werden. Der Nachwuchs des Wuppertaler SV wurde knapp mit 1:0 besiegt, die Partien gegen Astoria Walldorf (5:1) und Eintracht Frankfurt (5:0) waren dagegen einseitiger. Doch nicht nur aufgrund der Ergebnisse ist Meister mit der Vorbereitung hochzufrieden: "Wir sind sehr gut vorangekommen, besonders die Art und Weise, wie wir in den Testspielen aufgetreten sind, war überzeugend. Leider ist unsere Generalprobe am vergangenen Wochenende ausgefallen, da hätte uns mit dem FSV Mainz 05 ein ähnlich starker Gegner wie am Wochenende erwartet", stellt der Dortmunder Linienchef klar.
"Wir wollen uns am Sonntag absetzen"
Ein starker Gegner, den wird die U19 von Borussia Mönchengladbach mit großer Wahrscheinlichkeit am Sonntag darstellen. Die Elf von Arie van Lent ist das einzige Team der West-Staffel, das in dieser Saison noch kein Ligaspiel verloren hat. Trotzdem will der BVB die Jungfohlen besiegen und den dritten Rang festigen. "Wir haben Bock auf das Spiel in Mönchengladbach. Auch wenn es in dieser Saison noch keine Mannschaft geschafft hat, wir wollen gewinnen und uns am Sonntag absetzen." Das dies allerdings kein Selbstläufer wird, ist Meister bewusst: "Schon im Hinspiel hatten wir ein tolles Spiel gegen Gladbach. Uns erwartet ein sehr guter Gegner, der besonders im vorderen Bereich starke Einzelspieler hat."
Meister sieht es trotzdem als Vorteil, zum Auftakt bei einem Topteam anzutreten. "Für uns ist es der perfekte Start. Gegen die vermeintlich schweren Gegner haben wir sehr gut ausgesehen, gegen die auf dem Papier leichteren haben wir in der Hinrunde neun Punkte liegen gelassen. Es gibt von daher für uns keine einfachen und keine schweren Spiele", erklärt der 34-jährige. "Ich denke, dass dieser Gegner uns besser liegt, als eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel."
"Unser primäres Ziel ist die Top 3"
Auch die Zielsetzung für die Rückrunde hat der Trainer schnell gefunden: "Unser primäres Ziel ist die Top 3. Sollte es allerdings so sein wie in der letzten Saison, dass der Tabellenführer in der Rückrunde etwas einbricht, dann wollen wir natürlich da sein und, wenn möglich, noch ganz oben angreifen."
Bleibt zu hoffen, dass der BVB-Nachwuchs besser in die Rückrunde startet als die Profis, die nach einem Zähler aus den ersten beiden Partien nun auf dem letzten Tabellenplatz stehen. "Das spielt auch für uns eine Rolle. Zwar hat jede Mannschaft am Wochenende ihr eigenes Spiel, aber wir fiebern alle mit und drücken die Daumen, dass sich die Ergebnisse so schnell wie möglich wieder bessern", hofft Meister.