Dabei lag das Team von Sascha Eickel gegen Leverkusen sogar die meiste Zeit über nach einem Tor von Thomas Eisfeld in Führung und handelte sich erst in der 80. Minute den Ausgleich ein. „Ab der 10. Minute hatten wir das Spiel bis zur Halbzeitpause eigentlich gut im Griff gehabt und Torchancen entwickelt.“ Dann aber kam der Wendepunkt in der Partie, als sich Semih Daglar mit einem Revanchefoul die Rote Karte einhandelte. „Ab dieser Undiszipliniertheit waren wir eben in Unterzahl, und gegen einen Gegner, der auf einem taktisch so hohen Niveau spielt wie Leverkusen ist das brutal“, gab Eickel konsterniert zu.
Trotz der Unterzahl ließen sich seine Spieler nicht unterbuttern, mussten nach dem Ausgleich aber zusehen, wie Leverkusen „enorm Druck aufbaute“, die zwischenzeitliche 1:2-Führung direkt wieder ausglich und anschließend sogar das 3:2 vorlegte. „Dann haben wir alles nach vorne geworfen und sind in einen Konter gelaufen.“ Aus dem resultierte das 4:2 und die Partie war entschieden.