„Wir waren die klar bessere Mannschaft, aber wir haben Stuttgart die Tore geschenkt“, ärgerte sich Djordje Babic.
Kritik übte S04-Coach Norbert Elgert am Modus des DFB-Pokals: „Eigentlich ist es beknackt, dass elf Mannschaften ein Freilos bekommen und sich der Rest nach vier Wochen Vorbereitung gegenseitig rausknallt. Das hätte ich auch gesagt, wenn wir weitergekommen wären.“
Der Coach bestimmte im Vorfeld der Partie Sead Kolasinac zum Kapitän. „Das Vertrauen tut mir gut“, bemerkte der Ex-Stuttgarter, der zunächst als Innenverteidiger und in der Schlussphase als Offensivkraft agierte.
Noah Korkczowski, noch vor wenigen Wochen bei der U17-WM vor bis zu 80.000 Zuschauern im Einsatz, wusste nach seiner Einwechslung zu überzeugen. Später erklärte das Defensivtalent: „Es war am Anfang ein bisschen komisch, als ich in die Runde geguckt habe. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, dass alles wieder ein bisschen kleiner und leerer ist.“
Schalkes Schlussmann Lukas Raeder zeigte mehrere gute Paraden: „Ich habe gemerkt, dass ich durch die regelmäßige Spielpraxis mehr Sicherheit bekommen habe. Aber wenn die Mannschaft nicht gewinnt, bringt mir das auch nichts. Der DFB-Pokal war schließlich wichtig, weil aus Mannschaften, die Titel gewinnen, mehr Spieler nach oben kommen.“