Über die gesamten 90 Minuten kamen die Hausherren zu keiner nennenswerten Torchance, und auch die Hochkaräter für die Fortunen blieben im überschaubaren Rahmen. „Wenn du nicht aufs Tor schießt, brauchst du schon Glück, um nicht zu verlieren. Uns fiel es schwer, das Düsseldorfer Bollwerk zu knacken“, analysierte VfL-Trainer Dariusz Wosz.
Tatsächlich waren die Gäste am Ende dem Sieg etwas näher, ohne allerdings richtig zwingend zu sein. „Ich habe in Bochum noch nie etwas geholt, daher bin ich mit dem Unentschieden bestimmt nicht unzufrieden – auch wenn ihr Kader vielleicht nicht so stark wie in den Vorjahren ist“, bemerkte Gäste-Coach Sinisa Suker mit einem Grinsen im Gesicht.
Wohl wissend, dass beide Teams alles andere als optimal aus den Startlöchern gekommen sind. Während der VfL im dritten Spiel den ersten Punkt einfuhr, holte die Fortuna den zweiten. Dennoch: Für die Spitzenteams des Vorjahres ist das eigentlich zu wenig. Doch Wosz stellt klar: „Man darf nicht vergessen, dass wir 13 Jungjahrgänge dabei haben, die letztes Jahr eine Klasse unter der Bundesliga gespielt haben. Unsere Zielsetzung ist, irgendwo zwischen Platz fünf und neun zu landen.“
