"Ich war selbst als Jugendlicher nicht das größte Talent, aber ich habe mit Ausdauer, Hartnäckigkeit und Leistungsbereitschaft an meinen Zielen gearbeitet. Diese Erfahrung möchte ich den Jugendlichen weitergeben", sagte der frühere DFB-Kapitän und meinte weiter: "Sie müssen sich ihre Ziele selbst stecken, nur so können sie ihre Träume und Wünsche aus eigener Kraft erreichen."

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Zwanziger bezeichnete den 39-jährigen Kahn im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels zwischen Deutschland und Liechtenstein im Zentralstadion als "Glücksfall für die Sepp-Herberger-Stiftung". Der DFB-Boss sagte weiter: "Kahn ist eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Fußballs. Er kann Menschen begeistern, motivieren und ist authentisch. Oliver kann gerade jungen Menschen ein echtes Vorbild sein." Kahn ergänzt damit den prominenten Repräsentanten-Kreis der ältesten Stiftung im deutschen Fußballsport, die bislang durch Ehrenspielführer Uwe Seeler, 54er-Weltmeister Horst Eckel und Helmut Haller, Vize-Weltmeister 1966, vertreten wurde. Bis zu seinem Tod 2002 war auch Fritz Walter, Kapitän der WM-Elf von 1954, langjähriger Botschafter der Stiftung.
Die vom ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) am 28. März 1977 ins Leben gerufene Stiftung verfolgt das Ziel, die integrative Kraft des Fußballsports für die Gesellschaft zu nutzen. Zu den Schwerpunkten der Stiftungsarbeit zählen die Förderung des Fußballs in den Schulen und Vereinen, in Strafvollzugsanstalten sowie im Behindertensport. Weiterer Stiftungszweck ist die soziale Betreuung von Aktiven und Mitarbeitern im Fußball durch ein Sozialwerk.
Dem Vorstand und Kuratorium gehören Führungspersönlichkeiten des Fußballs sowie des öffentlichen Lebens an. Unter anderem sind Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach sowie die ehemaligen Bundesminister Klaus Kinkel und Rudolf Seiters im Kuratorium vertreten.