"Die meisten Bauvorhaben stagnieren", sagte Willinsky nach dem Abschluss einer Inspektionsreise durch die ukrainischen EM-Spielorte Kiew, Donezk, Dnjepropetrowsk und Lviv: "Das ist schlecht, denn die Attraktivität der Projekte für Investoren ist gesunken. Momentan laufen wir den gesetzten Fristen hinterher."
Die Ukraine richtet die EM gemeinsam mit Polen aus. Auch die Hürden der Bürokratie seien für die EM-Vorbereitungen ein Hindernis. Teilweise seien Genehmigungen für den Stadionbau erst nach mehreren Jahren zu bekommen. "Wenn es so weitergeht, erhalten wir die Baugenehmigungen erst, wenn das Turnier schon läuft", sagte Willinsky. Mitte Oktober war der geplante Stadionbau in Lviv geplatzt, nachdem eine österreichische Firma trotz vorliegender Genehmigung einen Rückzieher gemacht hatte. Ein Neubau für 30.000 Zuschauer in Dnjepropetrowsk dagegen wurde jüngst eröffnet.