Zuletzt hatte es wiederholt Kritik am Stand der Vorbereitung in den beiden Ländern gegeben. UEFA-Boss Michel Platini hatte im Juli Polen und die Ukraine bereist und sich selbst einen Eindruck verschafft, im vergangenen Monat hatte die UEFA weitere Inspektoren entsandt. Diese legten dem Exekutiv-Komitee einen kritischen Report vor. Bei der erforderlichen Infrastruktur wie Straßen, Bahnverbindungen und Flughäfen, den Hotels und Stadien waren Defizite festgestellt worden. Vor allem am Stand der Vorbereitung in der Ukraine hatte es heftige Kritik gegeben. Die UEFA entschied sich dennoch dazu, den EM-Gastgebern eine weitere Chance einzuräumen. Der Sport-Informations-Dienst (sid) hatte aus UEFA-Kreisen erfahren, dass sogar Berlin und Leipzig im Falle eines Entzugs der EM-Gastgeberrolle der Ukraine als Alternativen gehandelt wurden. EM-Spielorte für die Endrunde in knapp vier Jahren sind die vier polnischen Städte Breslau, Posen, Danzig und Warschau sowie die vier ukrainischen Spielstätten Lemberg, Donezk, Dnjpropetrowsk und Kiew.
Polen und Ukraine behalten EURO 2012
Exekutiv-Komitee hält an Ausrichtern fest
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