Seine Wunschelf kann Dunga in Peking dennoch nicht aufbieten, da die ursprünglich vorgesehenen Kaka (AC Mailand) und Juan (AS Rom) von ihren Klubs keine Freigabe erhalten haben. Beim zweimaligen Weltfußballer Ronaldinho, der das 18-köpfige Aufgebot anführt, scheint dagegen mit Arbeitgeber FC Barcelona ebenso ein Kompromiss gefunden worden zu sein wie beim Angriffsduo Robinho (Real Madrid) und Alexandre Pato (AC Mailand).
Die Selecao will nach fünf Weltmeistertiteln nun in Peking endlich das erste Olympiagold holen. Die Südamerikaner, die bei den Sommerspielen 1984 (gegen Frankreich) und 1988 (gegen die Sowjetunion) jeweils im Finale unterlagen, treffen in ihrer Vorrunde auf Belgien, Neuseeland und Olympia-Gastgeber China.