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Ex-Schalke-Trainer Wagner
Nun kämpft er sich aus der Krise

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Ex-Schalke-Trainer Wagner: Nun kämpft er sich aus der Krise
Foto: firo
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Mit Schalke steckte David Wagner einst in einer Krise, die sich nun auch im neuen Klub andeutete. Wagner hat bei den Young Boys Bern zu kämpfen.

David Wagner ist Krisen gewohnt. Mit dem FC Schalke 04 steckte er in einer eklatanten, die für den Klub schließlich den Abstieg in die 2. Liga zur Folge hatte. Saisonübergreifend hatte Wagner als Schalke-Trainer 18 Spiele am Stück nicht gewinnen können. Als er den FC Schalke 04 kurz nach dem Auftakt der Spielzeit 2020/21 verlassen musste, wirkte er ausgelaugt und bedient.

In der Schweiz als Trainer des 15-maligen Meisters Young Boys Bern schien die Schalker Krisenzeit in diesem Sommer aber wie weggefegt zu sein: Als neuer Trainer feierte er mit seinem Team gar zu Beginn der Champions-League-Saison einen Sieg gegen Manchester United um Cristiano Ronaldo. Das war Mitte September - doch nicht alles lief seither glatt. Am frühen Mittwochabend noch stand Wagner gehörig unter Druck. Sein Team war zu diesem Zeitpunkt zuletzt dreimal in Folge sieglos in der Schweizer Super League geblieben, hatte wenige Tage zuvor 0:1 gegen Spitzenreiter FC Zürich verloren. Nur ein Sieg in den letzten neun Pflichtspielen - das wäre sogar für einen Abstiegskandidaten mager, auch wenn zur Negativserie die Champions-League-Partien gegen Villareal und Atalanta Bergamo zählten.

Unter dem Ex-Schalker nicht so dominant wie einst

Die Young Boys Bern genossen in der Schweiz in den vergangenen Jahren eine Vormachtstellung wie er FC Bayern in Deutschland. Die Berner waren in den jüngsten vier Spielzeiten eine gelb-schwarze Spitzenkraft, vor der die Gegner zitterten. Nun das: Nach 13 Super-League-Spieltagen hatte YB dreimal verloren und war im Pokal schon im Achtelfinale gescheitert. Der Nimbus des Dominators war erst einmal dahin, unter Wagner sind die Young Boys nicht so schlagkräftig wie zu Meisterzeiten unter Adi Hütter und Gerry Seoane. Wagner wackelte.

Der Plan aus der Krise: Möglichst viele Spiele bis zur Winterpause gewinnen und dann mit frischen Kräften wieder angreifen. Den ersten Schritt machten der 50-jährige Wagner und sein Team dann am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den Drittplatzierten FC Lugano. 3:1 hieß es am Ende, Bern rückte in de Tabelle bis auf einen Punkt an die drittplatzierten Tessiner heran. Es war Wagners erster kleiner Schritt aus der Krise.

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