Vor einigen Wochen hat Max Meyer ein Foto von sich in den sozialen Medien veröffentlicht, das zeigt, wie er gerade Hanteln stemmt. Alleine, nur mit einem persönlichen Trainer, zu dem Zeitpunkt, als viele Klubs gerade mit ihrer Vorbereitung starteten. Doch der 25-Jährige sucht weiterhin einen Verein.
Max Meyer verließ Schalke im Zorn
Diese Entwicklung ist schon eine bemerkenswerte, studiert man die Laufbahn von Max Meyer, geboren in Oberhausen, ausgebildet bei Rot-Weiß Oberhausen und dem MSV Duisburg. Schon mit 17 Jahren hinterließ er auf Schalke Fußspuren in der Champions League. Meyers Talente faszinierte. 2016 führte er die deutsche Olympia-Auswahl in Rio als Kapitän zur Silbermedaille, erzielte im Finale gegen Brasilien sogar ein Tor (4:5 i.E.). Lange her.
2018 verließ er den S04 jedoch nach einer Schlammschlacht rund um eine mögliche Vertragsverlängerung, wurde im April 2018 sogar rausgeschmissen nach einem folgenreichen Interview. Bei Crystal Palace in England musste er meist zusehen. In der vergangenen Rückrunde suchte Max Meyer sein Glück beim 1. FC Köln, jetzt ist er vertragslos.
Max Meyer ist nicht an das Transferfenster gebunden
Was folgt? Gute Frage. Zuletzt wurde Meyer mit HNK Rijeka aus Kroatien in Verbindung gebracht, dort spielt etwa der Ex-Gladbacher Josip Drmic. Die Zeit, in der Max Meyer von größeren Klubs gelockt wurde, scheint vorbei zu sein. Dass er in dieser Saison noch eine Chance in der Bundesliga erhält, ist eher unwahrscheinlich.
Immerhin ist Max Meyer als vertragsloser Spieler nicht an das Transferfenster gebunden, das am 31. August in Deutschland schließt. Der ehemalige Schalke-Profi kann sich zu jedem Zeitpunkt einem neuen Verein anschließen, wenn er denn einen Klub findet. Bis dahin wird Meyer weiter alleine trainieren müssen.