Dem Kreis gehören auch die ehemaligen Aktiven des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) der früheren DDR an. Den Vorstand übernehmen die drei DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus. Vorsitzender des Klubs ist Uwe Seeler.ä
DFB-Präsident Theo Zwanziger sagte: "Mit dem Club der Nationalspieler möchten wir uns bei allen Ehemaligen bedanken und ihnen unsere besondere Wertschätzung ausdrücken. Selbstverständlich ist es unser Ziel, einen solchen Club demnächst auch für unsere Frauen-Nationalmannschaft zu gründen. Zwar kann sie erst auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken, die im vergangenen Herbst mit einer Feier in Koblenz entsprechend gewürdigt wurde. Doch ihre internationalen Erfolge sind schon jetzt so umfangreich, dass dies ein wichtiger Grund ist, ebenfalls einen Club für verdiente Nationalspielerinnen zu initiieren." Insgesamt waren seit der Premiere 1908 in Basel gegen die Schweiz 1122 Nationalspieler für die DFB- und die DFV-Auswahlen im Einsatz. Davon 849 nur für den DFB, 265 nur für den DFV und acht für beide Verbände. Knapp 500 Ehemalige sind mittlerweile verstorben. Die noch lebenden Nationalspieler sollen als Zeichen der Klub-Zugehörigkeit eine Mitgliedskarte erhalten. Die ersten Klubkarten wurden am Freitag in Frankfurt am Main bei der Präsentation an die DFB-Ehrenspielführer und die anwesenden Nationalspieler überreicht. Diese Karte garantiert verschiedene Leistungen: So erhält jeder Nationalspieler pro Jahr zwei Ehrenkarten für ein Länderspiel. In diesem Jahr werden alle Klub-Mitglieder zum WM-Qualifikationsspiel gegen Russland am 11. Oktober nach Dortmund eingeladen. Diejenigen Nationalspieler, die mehr als 75 Einsätze absolviert haben, erhalten für jedes Heim-Länderspiel der DFB-Auswahl zwei Ehrenkarten. Zudem erhalten alle Klub-Mitglieder das aktuelle Heimtrikot der Nationalmannschaft als Geschenk.